Was machen Menschen in unserem Stadtbezirk in Zeiten der Krise?
Wir haben uns umgehört und eine kleine – nicht repräsentative – Umfrage gestartet. Wir bekamen Antworten.
Heute vom
Falkentreff Westerfilde
Mit „Interaktive social distance games“ gegen Langeweile
Der Falkentreff Westerfilde musste am 16. März schließen. 20-25 Kinder, die sich jeden Montag im Falkentreff mit spannenden Themen befassen, waren plötzlich ausgesperrt. Welche Alternativen gab es? Nichtstun kam für Klaus und seine Teamleiterinnen Ulrike und Stephanie jedenfalls nicht in Betracht. Doch es stellte sich die Frage: „Wie können wir unsere Teens anderweitig beschäftigen?“
Kreative Ideen und deren Umsetzung waren gefragt. Die Lösung war – wie so oft in dieser Zeit – das Internet. Es wurden Aufgabenspiele kreiert, die per WhatsApp-Gruppe, E-Mail und SMS virtuell gelöst werden konnten.
Die ersten drei Spiele hießen „Buchstabensalat“ (Rätsel lösen), „Suchbild“ (Unterschiede von zwei Abbildungen erkennen) und „Hamsterkäufe“ (ein Bild basteln). Weitere Spiele sind schon in Planung.
Die Macher des Falkentreffs mussten jedes einzelne Spiel selbst vorbereiten. Dabei ging es ihnen nicht unbedingt um den Leistungsgedanken. Die Kids sollten beschäftigt werden und Spaß haben, und das haben sie. Mittlerweile haben sie auch einen Namen für die Aktion gefunden: „Interaktive social distance games“.
So wurde zum Spiel „Hamsterkäufe“ aufgerufen:
Partnergruppe aus Santa Clara (Cuba) schaltete sich zu
Aber die Sozialistische Jugend Deutschlands (SJD) macht keinen Halt vor unseren Landesgrenzen. Sie unterstützen schon seit einigen Jahren tatkräftig das Theater-Projekt Cubanischer Kinder „Compania Infantil la Colmenita – „Kinder vom Bienenstock“ in Santa Clara (Cuba). So war es folgerichtig, die Partner mit ins Boot zu nehmen. Auf Spanisch wurden sie zum Mitmachen animiert. Zur großen Freude der Westerfilder Falken beteiligten sich die Kubaner an den Spielen. Sie kommunizierten über Facebook.
Beispielhaft veröffentlichen wir hier einige Ergebnisse des Spiels „Hamsterkäufe“. Bilder sagen mehr als Tausend Worte! Treffender kann man das Verbraucherverhalten in den ersten Tagen der Coronakrise kaum charakterisieren.