Stadt Dortmund legt Machbarkeitsstudie zur Umsetzung der IGA 2027 vor
Die Entwicklungen im Zuge der IGA 2027 schreiten voran: Der internationale und interdisziplinäre freiraumplanerische Realisierungswettbewerb (IGA Metropole Ruhr 2027, Zukunftsgarten Dortmund „Emscher nordwärts“) ging Mitte Januar durch die Bekanntmachung an den Start. Im Sommer 2020 werden Ergebnisse präsentiert und durch ein Preisgericht bewertet.
Der Wettbewerb dient als Grundlage, um zum einen den eintrittspflichtigen Bereich (Kokerei Hansa, Grünanger, Bahnbetriebswerk Mooskamp, Energiecampus, Brückenbauwerk „Haldensprung“ und Deusenberg) für die Dauer der sechsmonatigen Ausstellungsphase mit Leben und zukunftsorientierten Ideen zu füllen. Zum anderen soll er im Sinne einer nachhaltigen Stadtentwicklung die notwendigen planerischen Voraussetzungen für einen attraktiven, infrastrukturell gut erschlossenen und von Industriekultur und -natur geprägten Freizeit- und Erholungsraum schaffen.
Vor der anschließenden Umsetzung ist die Finanzierung der einzelnen Teilmaßnahmen frühzeitig auf den Weg zu bringen. Die anteilige Refinanzierung der Investitionen soll unter anderem über den Abruf von Fördermitteln erfolgen. Im Gesamtkonzept setzt das Amt für Stadterneuerung, das für die IGA in Dortmund federführend ist, auf mehrere bestehende Förderprogramme wie der Städtebauförderung.
Das Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz des Landes Nordrhein-Westfalen (MULNV NRW) stellt zusätzlich ein Sonderprogramm mit einer Festbetragsförderung für investive Maßnahmen innerhalb der drei eintrittspflichtigen Zukunftsgärten in Dortmund, Duisburg und Gelsenkirchen in Höhe von 25 Millionen Euro zur Verfügung. Die Mittelvergabe ist an die Anforderungen analog zur Ausschreibung und Förderung von Landesgartenschauen geknüpft.
Die Umsetzungsmachbarkeitsstudie (Zukunftsgarten „Emscher nordwärts“ Dortmund), die das MULNV NRW als Gundrundlage für die Bewilligung der Fördermittel einfordert, ist nun durch den Verwaltungsvorstand zur weiteren Beratung in den politischen Gremien eingebracht worden.
Quelle: Pressestelle der Stadt Dortmund