„#Rote Bank unterwegs“
Am 23.5.2020 war auf MIT ein Bericht über die Halde Groppenbruch zu lesen, in dem Torsten Heymann und Anja Hubert unter dem Titel „#Rote Bank unterwegs“ Vorstellungen und Ziele des OV Mengede der SPD zur Gestaltung der Halde Groppenbruch formuliert hatten – dies gewissermaßen als Eröffnung des Wahlkampfes für die diesjährige Kommunalwahl, die nun wohl 13.September 2020 stattfinden wird.
Dieser Beitrag hat unseren Leser Gerd Latterner zu folgenden Gedanken animiert:
Das “Interkommunale Gewerbegebiet“ wird leider nicht zu verhindern sein. Der gültige Regionalplan Ruhr und auch der Entwurf des neuen Regionalplans Ruhr weisen die Fläche zwischen der Halde Groppenbruch und dem Gewerbegebiet “Minister Achenbach“ ( Lünen- Brambauer) als Bereich für zweckgebundene gewerbliche und industrielle Nutzungen ( GIB ) aus. Der Landschaftsplan Dortmund und der 2. Entwurf des Landschaftsplans Dortmund haben deshalb auch bereits eine dementsprechende Ausweisung. ( Temporäre Erhaltung des Freiraumes bis zur Realisierung der Ziele der Bauleitung oder planfestgestellter Vorhaben )
Einziger Hoffnungsschimmer für diesen Naturraum bleibt nach wie vor nur, dass die Summe der u.a. Gutachter-, Planungs-, Herstellungskosten immer noch zu hoch ist, um die Fläche zu marktüblichen Preisen anbieten zu können.
Die Halde Groppenbruch ist insbesondere nach ihrer Gestaltung und trotz ihrer Lage zwischen Autobahn, Kanal und Landstraße ein Gewinn für Mensch und Natur.
Leider kann man, von der Königsheide kommend, diesen schönen Landschaftsbereich nur über einen vermüllten “Kartoffelacker“, der als Zufahrt zum Parkplatz? am Kanal dient, erreichen.
Die Erreichbarkeit der Halde und der Zustand der umgebenden Bereiche ist nicht zufriedenstellend.
Ein seit Jahr und Tag im Gespräch stehender Radweg entlang der “Königsheide“ wurde bisher nicht realisiert. Die Radwege sind, wie fast in “Ganz- Mengede“ in einem schlechten Zustand und bergen erhebliche Unfallgefahren.
Verbessert werden könnten Erreichbarkeit und Zustand zunächst einmal durch u.a. folgende Maßnahmen:
- Ausweisen/Ausbauen der Standspur “Königsheide“ vom Ende des vorhandenen Radweges bis zur Kanal-/ Haldenzufahrt für Fußgänger und Radfahrer
- Ab der Zufahrt verläuft zwischen der “Königsheide“ und der Halde eine Asphaltstraße in m. E. guten Zustand bis zum Brockenscheidter Weg. Der Einsatz eines Besenwagensund ein geringfügiger Gehölzrückschnitt könnten den Zustand weiter verbessern.
- Der Brockenscheidter Weg von der “Königsheide“ bis zur Stadtgrenze müsste eine neue Asphaltwegedecke erhalten und für den Autoverkehr gesperrt werden.
- Die vom Brockenscheidter Weg abgehende Asphaltstraße – Nähe Herrentheyer Bach,bis zur Stadtgrenze – müsste entsiegelt und den Erfordernissen entsprechend als Fuß-und Radweg hergerichtet werden
- Die Wegeverbindung von der Altmengender Straße/ Marksweg bis zur Brücke “Herren-theyerbach“ am Brockenscheidter Weg sollte in einen fußgänger- und radfahrertaug- lichen Zustand gebracht werden. Dies vor allen Dingen auch deshalb, weil ich denke, dass der Achenbachradweg, zumindest im Bereich Schwieringhausen, nie realisiert wird.