Objekt des Monats Juli im Museum für Kunst und Kulturgeschichte (MKK)

Das Ölbild „ Steinbruch bei Albertsweider“ von Max Slevogt ist Objekt des Monats Juli im MKK

Max Slevogts Gemälde „Steinbruch bei Albersweiler“ aus dem Jahr 1913 ist das Objekt des Monats Juli im  (MKK). Zu sehen ist es in der Gemäldegalerie in der dritten Etage des Museums, wo auch nähere Informationen zum Bild bereit liegen. Der Eintritt in die Dauerausstellung ist frei.

Max Slevogt, 1868 in Landshut geboren und 1932 auf seinem Anwesen Neukastel in der Pfalz gestorben, gehört neben Max Liebermann und Lovis Corinth zu den drei wichtigsten Vertretern des deutschen Impressionismus. 

Für das Festhalten seiner zeichnerischen Einfälle – Gesichter, Bewegungsabläufe von Tieren oder spontane Ideen zu Bildkompositionen – nutzte der Grafiker und Zeichner jedes gerade greifbare Papier, wie Telegramme, Briefumschläge, Konzertprogramme oder Theaterkarten.
Einer seiner Streifzüge, die er entlang des Pfälzerwaldes und der Rheineben unternahm, führte Max Slevogt 1913 nach Albersweiler. Dort faszinierten ihn die Granit- und Sandsteinbrüche, die sich dort heute noch in den Rand des Pfälzerwaldes graben. Nahezu alle seiner Landschaftsbilder, die ihn als Impressionisten berühmt machten, entstanden in dieser Gegend.

Das Bild „ Steinbruch bei Albertsweider“ wurde 1999 vom MKK erworben. Es gehört inzwischen zu den  Highlights der Gemäldegalerie und war immer wieder gefragter Gast auf allen großen Ausstellungen zum (deutschen) Impressionismus.

Weitere Informationen zum Objekt des Monats Juli:
„Der Bildausschnitt, den Slevogt bei seinem Ölbild „Steinbruch bei Albersweiler“ wählt, ist absolut außergewöhnlich: Vollkommen umgeben von Gestein ist ein einziger Steinbrucharbeiter inmitten des Gesteinsmassivs zu sehen. Nur am oberen Bildrand erscheint der Himmel, darunter die Grasnarbe, darunter nur Stein. Sozialkritisch ist das Bild aber nicht zu verstehen. Vermutlich war es weniger das Sujet des sich alleine in unfassbarer körperlicher Anstrengung mit einer Hacke gegen den gewaltigen Berg angrabenden Mannes, als das malerische Motiv und die Vielfalt der Gelb- und Ockertöne des Gesteins, die Slevogt so fasziniert haben.“

 Quelle: Pressestelle der Stadt Dortmund; Foto: MKK (Abb. des Ölbildes) und K.N.

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