Mächtig blühende Wiesen und Blühinseln

Leser Gerd Latterner hat sich für ein paar Tage für einen Kurzurlaub in den Süden der Republik begeben. Für das Thema „Blühende Wiesen“ hat er vielfältige und interessante Anregungen bekommen und in dem beigefügten Beitrag verarbeitet. Man/frau könnte neidisch werden. (K.N.)

Seit dem Frühjahr geplant, durch den Lockdown unmöglich geworden und nun endlich in die Tat umgesetzt: Eine Bahnfahrt nach Oberschleißheim bei München. Die 7 Stunden im Zug mit Maske waren zwar nicht angenehm, angesichts des regen Treibens auf den Bahnhöfen und der Enge in den  Zügen war der Mund-Nasen-Schutz aber durchaus geboten und durch diese Einsicht erträglich

Bei der Ankunft auf dem ausgesprochen sauberen und gepflegten kleinen Bahnhof empfingen uns unsere freudig strahlenden Gastgeber. Voller Stolz machten sie auf eine kleine Blühinsel direkt vor dem Bahnhof und auf liebevoll bepflanzte Blumenkübel aufmerksam.

Auch bei dem leider etwas verregneten Abendspaziergang wurde die Aufmerksamkeit immer wieder auf wegebegleitende Blühstreifen gelenkt.

In den folgenden Tagen bei Besuchen in Landshut, Freising und München bot sich das gleiche Bild: Neben den Wildblumeninseln in den Stadt-und Stadtrandgebieten sorgten Beete, Pflanzkübel und Blumenampeln für eine sommerliche und freundliche Atmosphäre und unterstrichen das ohnehin sehenswerte Ambiente der jeweiligen Stadt.

Frotzelnd verabschiedeten unsere Gastgeber uns nach ein paar schönen Tagen: Na, da seid ihr Dortmunder nicht nur im Fußball hinter uns Bayern, sondern auch in Sachen Blütenpracht.

Die neue Saison wird diese Tatsache hoffentlich umdrehen – nicht nur im Fußball. Für die Blütenpracht lassen auf jeden Fall die Aktion Wildblumenwiesen des Grünflächenamtes und das rege Interesse der Mengeder hoffen.

Text und Fotos: Gerd Latterner
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