Eichenprozessionsspinner (EPS) im Jahr 2020

Abschlussbericht zum Aufkommen und Umgang mit dem EPS

Foto: Wolfgang Knappmann

Foto: Wolfgang Knappmann

Am gestrigen Dienstag wurde In der Sitzung des Verwaltungsvorstandes  der Stadt Dortmund der „Abschlussbericht zum Umgang mit dem Eichenprozessionsspinner (EPS) in der Saison 2020“  vorgelegt und zur Kenntnis genommen. Darin heißt es u.a.:

12.500 Nester abgesaugt
Insgesamt wurden in dieser Saison durch das Grünflächenamt 947 Meldungen bearbeitet. Daraus resultiert, dass 2.424 Bäume mit ca. 12.500 Nestern abgesaugt wurden. Die Beseitigung der Nester des EPS erfolgte durch eigenes Personal. Zur Unterstützung wurde eine Fremdfirma beauftragt. Die vorläufigen Kosten für die Beseitigung des EPS in 2020 belaufen sich derzeit auf rund 384.000 Euro.

Keine großflächigen Sperrungen
Auch im Jahr 2020 hat der milde Frühling und der warme, trockene Sommer die Vermehrung des EPS begünstigt. Dadurch kam es in diesem Jahr in Dortmund erneut zu einem massenhaften Auftreten des EPS. Trotz wiederholtem Massenauftreten des EPS konnten in diesem Jahr großflächige Sperrungen vermieden werden. Das Aufkommen beschränkte sich (wie bereits im letzten Jahr) hauptsächlich auf die nördlichen Stadtbezirke mit hohem Wald- / Baumanteil. Ebenfalls mussten keine Tageseinrichtungen für Kinder oder Schulen aufgrund des EPS geschlossen werden, da die Reaktionszeit zur Entfernung der Nester maximal zwei Tage betrug.
Die Beseitigung der Raupennester soll im nächsten Jahr sowohl durch die eigenen Teams als auch durch externe Firmen erfolgen. Die Beauftragung externer Dienstleister wird zukünftig noch weiter ausgebaut, damit das eigene Personal den eigentlichen Aufgaben weiter nachgehen kann. Die Erfahrungswerte aus den Jahren 2019 und 2020 werden weiter analysiert, um hier zu einem angemessenen Verhältnis zwischen interner und externer Aufgabenverteilung zu gelangen.
Das Grünflächenamt prüft weiterhin den Einsatz neuer Technologien für den Einsatz im nächsten Jahr, um so die EPS-Entfernung noch weiter zu optimieren.

Quelle: Pressestelle der Stadt Dortmund;