„Ehrenamt und Nachhaltigkeit – Engagement für eine lebenswerte Stadt“

OB Sierau zeichnet drei Organisationen aus

( U 25 ) Dortmund Online-Suizidprävention

Die FreiwilligenAgentur Dortmund stellte in diesem Jahr „das Thema „Ehrenamt und Nachhaltigkeit – Engagement für eine lebenswerte Stadt“ in den Mittelpunkt der Veranstaltung Engagement anerkennen.
Das Thema Nachhaltigkeit ist und bleibt eine Herausforderung für die Stadt und ihre Zivilgesellschaft. Dortmunder Initiativen lassen sich zunehmend von dieser Idee leiten oft auf ganz unterschiedliche Weise, aber alle mit dem gleichen Ziel: Eine lebenswerte Stadt zu gestalten und zu hinterlassen.

In diesem Jahr konnte, aufgrund der Corona-Schutzmaßnahmen und der dadurch begrenzten Raumkapazitäten, die Preisverleihung nur mit den Siegerprojekten im Rathaus durchgeführt werden. 

Oberbürgermeister Ullrich Sierau ehrte am gestrigen Montagabend die drei Gewinnerorganisationen und übergab zusammen mit der Jury die Preise an:

( U25 ) Dortmund Online-Suizidprävention
Die Online-Suizidprävention [U25] Dortmund ist ein onlinebasiertes Unterstützungsangebot für junge Menschen in suizidalen Krisen. Kernpunkt der Arbeit ist die anonyme, kostenlose und zeitlich unbegrenzte Begleitung von jungen Menschen bis 25 Jahren in suizidalen Krisen via Mail. Betreut werden sie von etwa Gleichaltrigen, den sogenannten Peerberater*innen. [U25] Dortmund arbeitet mit dem sogenannten Peerprinzip. Von jungen Menschen für junge Menschen. Zum Erhalt eines fachlichen Standards sowie zur Förderung der Psychohygiene, finden wöchentliche Teamsitzungen statt, in denen die laufenden Fälle besprochen werden und sich das Team gegenseitig Feedback sowie Anregungen zu den Mailverläufen gibt.

Foodsharing Dortmund

Foodsharing Dortmund
Foodsharing Dortmund will zur Reduktion der Verschwendung genießbarer Lebensmittel beitragen. Dazu führt der Verein Bildungs- und Öffentlichkeitsarbeit zu Themen des bewussten Konsums, Lagerung und Konservierung durch. Es werden durch direkte Kooperationen mit Betrieben des Einzelhandels Lebensmittel gerettet und verteilt, die sonst vernichtet würden. Zu diesem Zweck werden auch Lebensmittelverteilstationen (sog. Fairteiler) betrieben, die für jede*n öffentlich zugänglich sind. Die Mitglieder von Foodsharing Dortmund engagieren sich in verschiedenen Arbeitsgruppen und vernetzen sich dabei mit anderen zivilgesellschaftlichen Akteuren.  Foodsharing Dortmund steht allen Menschen, unabhängig von Religion, (sozialer) Herkunft oder Geschlecht offen.

Train of hope

Train of Hope
Das Projekt „Geflüchtete im Ehrenamt“ bringt Geflüchteten und Menschen mit und ohne Migrationshintergrund den Umweltschutz und Klimawandel nahe und bildet Multiplikator*innen aus, die das Erlernte in die unterschiedlichen Gruppen hineintragen. Neben Kenntnissen zur Mülltrennung, werden alternativen Fortbewegungsmittel wie das Fahrrad vorgestellt und Workshops zu Themen wie „Zero waste your life“ durchgeführt. Bei Filmabenden kommen unterschiedliche Menschen zusammen und können sich über die Bedeutung des Klimawandels und des Umweltschutzes in den unterschiedlichen Bereichen austauschen. In der Corona-Krise haben die Ehrenamtlichen gemeinsam gekocht und das Essen an Bedürftige auf der Straße verteilt.

Quelle: Pressestelle der Stadt Dortmund; Fotos: Stadt Dortmund.