Dortmund hat wieder ein Naturmuseum
Vom Namen über den Eingang und die Fassade bis hin zur Ausstellung: Innen wie außen ist so gut wie alles neu im ehemaligen „Museum für Naturkunde“. Ab dem 8. September ist es wieder für die Öffentlichkeit zugänglich. Sechs Jahre nach der Schließung können die Menschen aus Dortmund und dem Umland das beliebte Museum endlich wieder besuchen. Wer das Naturmuseum besuchen will, muss sich unter www.naturmuseum.dortmund.de anmelden. (Einzelheiten hierzu: Bericht vom 7.9. 2020 auf MIT zur Eröffnung der Ausstellung.
Michael Ritterswürden, den LeserInnen von MIT gut wegen seiner eigenwilligen Fotos bekannt, hat sich im neueröffneten Museum umgesehen und einen kurzen Eindruck hinterlegt:
„Das Naturmuseum ist derzeit noch sehr spartanisch ausgestattet. Offensichtlich sind die eher noch am Anfang. Es waren sehr viele Kinder dort, die offensichtlich – sowohl im Museum, als auch im Park drumherum – viel Spaß hatten. Wie die mit der Tatsache umgehen, dass die meisten der Tierchen ausgestopft sind, weiß ich nicht so genau.
Besser, man lässt die Jacke in der Garderobe. es ist sehr warm – Maske ist natürlich erforderlich. Man muss auf der Homepage einen Termin reservieren. Im Aquarium sind jetzt heimische Fische, statt exotische – wie früher.
Die Fotos auf dieser Seite vom wieder zugänglichen Naturmuseum sollen einen ersten Eindruck vermitteln und neugierig machen auf mehr. Der Eintritt ins Museum ist frei.
Ziel der neuen Ausstellung (entnommen: Die neue Ausstellung – www.naturmuseum.dortmund.de)
„Das didaktische Ziel der Ausstellung ist es, den Museumsbesuchern die Heimatregion in ihrer geologischen Entwicklung und Vielfalt durch die Jahrmillionen hindurch näher zu bringen. Die Ausstellung vermittelt zudem Hintergrundwissen, das auch bei aktuellen Fragestellungen unerlässlich und Teil der geltenden Schul-Lehrpläne ist: In einer Zeit, in der vermehrt über eine sich vollziehende Klimaänderung und ihre Folgen gesprochen wird, ist das Wissen um die diffizilen Zusammenhänge, die zu einem steten Wandel von Klima, Landschaft und Ökosystemen führen, von grundlegender Bedeutung. Das Museum schärft somit nicht nur das Bewusstsein für Gegenwart und Vergangenheit der regionalen Lebensräume und deren Fragilität, sondern auch das Bewusstsein für Umwelt und Umweltschutz. Nicht zuletzt werden aber auch zahlreiche verblüffende Details und die ästhetischen Seiten der Natur präsentiert, um den Museumsbesuch zu einem unvergesslichen Erlebnis für alle Sinne werden zu lassen.“