Zur ungleichen Versorgungslage erklärt der Dortmunder Bundestagsabgeordnete Marco Bülow *:
„Seitdem bekannt wurde, dass in öffentlichen Verkehrsmitteln das Tragen von medizinischen Einweg- oder FFP-2 Masken verpflichtend wird, sind die Preise der Masken gestiegen. Profit mit der Gesundheit und dem Schutz von Bürger*innen zu machen ist schäbig und offenbart unser eigentliches System. Menschen können sich die notwendigeren Masken immer weniger leisten und sind dadurch dem Virus zusätzlich ausgesetzt. Ich fordere daher die Bundesregierung auf, allen Bürger*innen einen einfachen, unbürokratischen und bezahlbaren Zugang zu medizinischen Masken und anderen notwendigen medizinischen Artikeln zu ermöglichen. Das Infektionsschutzgesetz gestattet die Preisregulierung, die dafür notwendig ist.
Zusätzlich müssen Sozialleistungsempfänger*innen einen Zuschuss zu allen medizinischen Artikeln bekommen, die sie zum Schutz vor der Pandemie benötigen. Dafür ist ein generelles Aufstocken des Regelbetrags um 100€ monatlich dringend notwendig.
Darüber hinaus gehört zum Schutz am Arbeitsplatz unter den aktuellen Bedingungen auch, dass Arbeitgeber*innen ihren Mitarbeiter*innen für den Arbeitsweg und am Arbeitsplatz medizinische Masken kostenlos zur Verfügung stellen.
Gesundheit und Schutz vor dem Corona-Virus dürfen nicht vom Einkommen abhängig sein und müssen von der Regierung solidarisch gestaltet werden! Ich werde dies im Bundestag beantragen und werde auch Anträge anderer Fraktionen dazu unterstützen.“