Am 27.11.2015 installierte der Heimatverein Mengede an seinem Heimathaus am Widum den ersten „QR-Code“ (englisch: Qick Response – schnelle Antwort). Mit einem Smartphone, das über die erforderliche Software (App) verfügt, können so die hinterlegten Informationen wie Geschichte, Baustil u.Ä. abgefragt werden.
Es geht dem Heimatverein auch darum, Eigentümer historisch bedeutsamer oder sogar unter Denkmalschutz stehender Gebäude im Stadtbezirk Mengede für diese Idee zu gewinnen. Wer sich dieser Idee anschließen und ein entsprechendes Schild mit hinterlegtem Text zur Historie ihres Objektes an ihrem Haus anbringen lassen möchte, kann sich jederzeit mit dem Heimatverein in Verbindung setzen.
Mittlerweile sind so über 20 Sehenswürdigkeiten, Gebäude, „Natur- Hingucker“ (Heimatwald / Heckrinder) sowie Kunstwerke im öffentlichen Raum mit einem QR- Code versehen worden.
Der aktuellste Code wurde jetzt am „Hof Emscher-Auen“ angebracht, mit dem die Informationen über das Bauvorhaben „Regen Rückhaltebecken“, die Emscher, den Hof und die Emschergenossenschaft abgerufen werden können.
Coronabedingt fand die „Veranstaltung“ am 08.03.2021 um 11:00 Uhr nur in einem ganz kleinen Rahmen statt. Hans-Ulrich Peuser, Vorsitzender des Heimatvereins, und Kai-Udo Kolodziej, Abteilungsleiter der Emschergenossenschaft (EGLV) enthüllten an einem nebeligen Morgen das frisch installierte Schild mit dem aufgedruckten QR-Code.
Nach der Laurentius Kapelle in Leveringhausen (Waltrop) ist das erst der zweite Code außerhalb des Stadtbezirkes Mengede. Der Hof liegt auf Ickerner Stadtgebiet, jedoch sehr nahe der Mengeder Stadtgrenze und ist zudem ein beliebter Treffpunkt für Bewohner beider Vororte. Das Hofcafe mit seiner Sonnenterasse ist ein gerne besuchter Rastplatz für Wanderer und Radfahrer am Rückhalte-Becken der Emscher. Die Emscherfalken haben dort einen Stützpunkt und auch der Verein „Mein Ickern“ bezieht die Emscherauen in seine Programmgestaltung gerne ein.
Vielleicht können ja „Mein Ickern“ und der „Heimatverein Mengede“ gemeinsam an den Emscher-Auen aktiv werden. Bei dem Wettbewerb zur Namensfindung hat das bereits gut geklappt.
Eine gemeinsame Radtour, bei der die Mengeder das Castroper Gebiet und die Ickerner das Mengeder Gebiet „erfahren“ mit anschließendem Ausklang am Hof Emscher-Auen, das wäre eine erste schöne Idee – so Corona das zulässt.