Regen prasselt auf die Scheiben,
hab beschlossen drin zu bleiben.
Furchtbar ist das Wetter heute,
draußen triffst du wenig Leute,
wer es wagt, wird furchtbar nass
und das macht mir keinen Spaß.
Sturm, dass sich die Äste biegen,
doch was fällt, bleibt erst mal liegen.
Jetzt fällt auch noch die Tonne um,
die Einfahrt voll Brimborium.
Hagel, dick wie Taubeneier,
Jede Menge Nebelschleier.
In der Nacht soll’s kälter werden,
ich hab‘ jetzt schon Schluckbeschwerden
auch die Nase kribbelt schon.
Wo bleibt die Abwehrreaktion?
Der nächste Schnupfen stellt sich ein
und Husten gibt es obendrein.
Wenn doch bloß der Frühling käme,
ich hätt‘ weniger Probleme,
könnt mich in der Sonne aalen
und vielleicht ein Bildchen malen.
Unbeschwert im Wald spazieren,
brauchte gar nicht mehr zu frieren.
Doch noch herrscht die Winterszeit
gefühlt der Frühling, ach so weit.
Ich hüll‘ mich in Decken ein
trink dabei ’nen heißen Wein.
Such den Platz mir am Kamin
geb‘ mich Frühlingsträumen hin.
© Diethelm Textoris