Natsu Miyashita: Der Klang der Wälder
Der perfekte Klang ist subjektiv und hat nichts mit technischer Brillanz zu tun. Das erkennt der junge Tomura erst spät nach seiner handwerklichen Ausbildung zum Klavierstimmer.
Die Musik versetzt ihn in seine Kindheit zurück, zum Rauschen der hohen Bergwälder, in die glücklichste Zeit seines Lebens. Fünf Jahre zieht er durch die Schneelandschaft Hokkaidos, begegnet den unterschiedlichsten Menschen, ist auf der Suche nach dem Lebenssinn, stets auf der Spur des makellosen Klangs. Als er das Klavier der vollkommen unterschiedlichen – auch polar entgegengesetzt spielenden – Schwestern Kazune und Yuni stimmt und Kazune dann darauf spielen hört, erfüllt sich hier seine Lebenssuche.
Reflektierend, philosophisch und betörend werden die beiden großen menschlichen Sehnsüchte nach Natur und Musik angesprochen.