Die diesjährigen Finalisten für die Verleihung des „Schmähpreises“ stehen fest
Nicht immer sind die Produkte tatsächlich so umweltfreundlich, wie sie von den Herstellern angegebene werden. Deswegen vergibt die Deutsche Umwelthilfe (DUH) seit einigen Jahren dafür den Schmähpreis „Goldener Geier“. Ziel des Wettbewerbs ist es, Unternehmen beim Schwindeln zu enttarnen: Sie versprechen Umweltfreundlichkeit, sind aber in Wirklichkeit UmweltsünderIn den vergangenen Wochen sind bei der DHU knapp 2000 Nominierungen für den Preis eingegangen, daraus wurden jetzt fünf Finalisten ermittelt und zwar :
Tetra Pak – für Werbung mit dreisten Recyclingsprüchen
Henkel und Schwarzkopf – für Plastikverpackungen bei „Nature Box“
RWE – für Greenwashing-Kampagnen zu ihrer fossilen Firmenpolitik
BMW – für besonders lärmende Motorräder
Nespresso – für umweltschädliche Kaffeekapseln
Die VerbraucherInnen können bis Ende Mai über diese Fünf abstimmen, Die Verleihung des „Goldenen Geier“ ist für Juni 2021 geplant
Zur näheren Begründung für die Nominierung der Finalisten und für die Teilnahme am Abstimmungsverfahren bitte die Seite der DUH aufrufen: www.duh.de/GoldenerGeier
Der Goldene Geier 2020 für den ökologisch unsinnigsten SUV ging an Daimler für seinen Stadtpanzer Mercedes GLS. Der Goldene Geier 2019 für die unsinnigste Einweg-Plastikverpackung ging an Nestlé für sein Mineralwasser Vittel.