Ein kurzer Blick in den vielfältigen Alltag des Seniorenbüros in der Bürenstraße
Die Seniorenbüros in Dortmund sind ein Zusammenschluss der Stadt Dortmund und der Wohlfahrtsverbände. In den Bezirken beraten 12 Seniorenbüros zu allen Fragen des Alters und der Pflegebedürftigkeit kostenfrei und trägerneutral – so auch im Seniorenbüro in der Bürenstraße. (vgl. hierzu auch den Bericht auf MIT vom 15.11.2020 )
Leitbild der täglichen Arbeit
Bei der täglichen Arbeit lassen sich die Akteure des Mengeder Seniorenbüros von folgenden Überlegungen leiten:
Ältere Menschen fühlen sich am wohlsten, wenn sie in ihrer gewohnten Umgebung ihren Alltag selbstbestimmt und unabhängig gestalten können. ‚Solange wie möglich selbstständig im Alter leben‘ ist daher zentrales Leitbild der täglichen Arbeit. Wenn die Selbständigkeit aber durch Krankheit oder eingeschränkte Mobilität dauerhaft beeinträchtigt wird und Hilfemöglichkeiten in der Familie oder Nachbarschaft nicht ausreichen, werden unterstützende Dienste erforderlich. Besonders allein lebende Seniorinnen und Senioren sind dann auf fremde Hilfe angewiesen. Auch pflegende Angehörige, insbesondere bei der Betreuung von Demenzerkrankten, brauchen eine Entlastung.
Netzwerkarbeit erleichtert Kooperation
Die Beratung ‚vor Ort‘ erfolgt kostenfrei und trägerneutral. Wer möchte, bekommt einen Überblick über die lokalen Service- und Pflegedienste und im Bedarfsfall auch eine Unterstützung bei der Organisation der erforderlichen Hilfen.Damit dies alles bedarfsgerecht, zeitnah und passgenau erfolgen kann, haben sich die Seniorenbüros gut vernetzt und kooperieren stadtweit mit über 500 Netzwerkpartnern.
Ziel dieser Kooperation ist es, Bewährtes fortzusetzen, aber auch gemeinsam mit den Partnern hilfreiche Angebote und interessante Projekte zu entwicklen und die dafür erforderlichen Strukturen vor Ort zu unterstützen und zu festigen.
MIT wird künftig in regelmäßigen Abständen über die Arbeit des Seniorenbüros Mengede berichten.
Hauptamtliche MitarbeiterInnen des Seniorenbüros Mengede
Mittlerweile wird die langjährige Mitarbeiterin Sylvia Peschke vor Ort von drei „Neuen“ unterstützt, die sich nachfolgend kurz selbst vorstellen:
Nina Speziale
Ich bin 55 Jahre alt und von Beruf Diplom- Sozialarbeiterin. Ich bin seit 27 Jahren im Diakonischen Werk Dortmund beschäftigt. Dort war ich in unterschiedlichen Bereichen tätig.
Ich bin 1993 in der Flüchtlingsarbeit in der Übergangseinrichtung in Hombruch gestartet. Danach war ich viele Jahre in der Jugendhilfe im Bereich der Verselbständigung von Jugendlichen tätig.
Von 2015 bis 2017 habe ich die Flüchtlingsunterkunft Phoenix – Haus in Hörde geleitet. Als diese geschlossen wurde, waren die Frühförderung von 
Kleinkindern und das Bodelschwingh-Haus, eine stationäre Einrichtung für Wohnungslose, Stationen meiner beruflichen Tätigkeit.
Mitte Februar 202ö habe ich meine Arbeit im Seniorenbüro in Mengede aufgenommen und freue mich auf die neue Herausforderung.
Ulrike Klotz
Ich bin 56 Jahre alt, verheiratet und habe eine 20 Jahre alte Tochter. Als Diplom Sozialarbeiterin FH arbeite ich seit 27 Jahren beim Diakonischen Werk. Nachdem ich 19 Jahre im Bereich der Beschäftigungsförderung, und 7 Jahre in der Wohnungslosehilfe gearbeitet habe, bin ich seit einem Jahr mit dem Aufbau eines Nachbarschaftstreffs in Dortmund Menglinghausen aktiv.
Die Erfahrungen, die ich hier im Aufbau von Netzwerks gesammelt habe, kommen mir in der Arbeit im Seniorenbüro Mengede zugute. Ich freue mich auf die neue Aufgabe.
Jörg Sondermann
Ich bin 46 Jahre alt und seit 6 Jahren Mitarbeiter der Stadt Dortmund. Seit September letzten Jahres bin ich in den Seniorenbüros Dortmund Lütgendortmund und Mengede mit je einer halben Stelle tätig.
Ich bin Diplom Pädagoge und seit ca. 20 Jahren im sozialen Bereich „unterwegs“. In dieser Zeit habe ich sowohl in der Familien- und Jugendarbeit, Kooperationen mit Arbeitsagenturen und Jobcentern als auch im Asylbereich meine beruflichen Erfahrungen sammeln können.
Ich erachte die Arbeit im Seniorenbüro als eine sehr erfüllende Tätigkeit und freue mich auf die anstehenden Lockerungen, die einen persönlichen Kontakt zu unseren KundInnen (hoffentlich) bald wieder möglich machen werden.
Sylvia Peschke
ist seit 2014 im Seniorenbüro Mengede aktiv tätig.