Miteinander ins Gespräch kommen
über Sein & Schein in Geschichte, Architektur und Denkmalpflege
Inzwischen liegt das sehr informative 102-seitige Programm zum „Tag des offenen Denkmals“ vor. Mit 50 Veranstaltungsorten über die gesamte Stadt verteilt ist es ausgesprochen abwechslungsreich und enthält Angebote für Kinder und Erwachsene – Radtouren, Schlossführungen – archäologische Ausgrabungen und klassische Denkmal- und Stadtteilführungen. Der Tag des offenen Denkmals beginnt um 10.30 Uhr in der St. Petri-Kirche und endet um 17.30 Uhr im Museum für Kunst und Kulturgeschichte.
Oberbürgermeister Thomas Westphal eröffnet abwechslungsreiche Veranstaltung
Eröffnet wird der Tag von Oberbürgermeister Thomas Westphal um 10:30 Uhr in der Ev. Stadtkirche St. Petri. Ab 12:00 Uhr findet hier die Klappung des Antwerpener Altarretabels statt, so dass die goldene Festtagsseite mit der Figurenfülle zu sehen sein wird. Seinen Abschluss findet der Tag um 17:30 Uhr im Museum für Kunst und Kulturgeschichte mit einer Gesprächsrunde zum Thema „Lokal und regional betrachtet: Sein & Schein in Architektur und Denkmalpflege“.
Es lohnt sich, einen Blick in die Programmbroschüre zu werfen und sich vorher einen Plan zurecht zu legen, welche Orte besondere Attraktivität versprechen. „Wer die Wahl hat, hat die Qual“. An dieses Sprichwort erinnert sich, wer sich der Mühe dieser vorherigen Auswahl unterzieht. Der Blick in die Programmbroschüre lohnt aber auch schon allein wegen der fünf Textbeiträge, die das Motto des diesjährigen Tags des offenen Denkmals unterschiedlich aufgreifen.
Spannender Streifzug durch die Dortmund Denkmallandschaft
Das Motto des diesjährigen Tags des offenen Denkmals „Sein & Schein – in Geschichte, Architektur und Denkmalpflege“ lädt zu einer Beschäftigung mit Illusionen, Täuschungen und der Originalität unserer Denkmale ein. Das „Sein“ steht dabei an erster Stelle, denn ohne Original gibt es weder Täuschung noch Rekonstruktion.
„Wir freuen uns sehr darüber, dass sich wieder viele Denkmalenthusiasten an der Gestaltung dieses besonderen Tags beteiligen, der deutschlandweit von Millionen von Kultur- und Denkmalinteressierten wahrgenommen wird“, so Ralf Herbrich – Leiter des Denkmalamtes der Stadt Dortmund. „In enger Zusammenarbeit mit Denkmaleigentümern und -eigentümerinnen, Vereinen, Stiftungen, Archiven und Museen haben wir ein tolles Programm zusammenstellen können, das am 12. September zu einem spannenden Streifzug durch die Dortmunder Denkmallandschaft einlädt.“
Alle Veranstaltungen werden von Experten und Expertinnen angeboten und durchgeführt, die sich seit Jahren, zum Teil seit Jahrzehnten mit Denkmalen und deren Schutz und Pflege beschäftigen.
Stadtbezirk Mengede auch vertreten – allerdings lediglich mit drei Programmpunkten
Der Stadtbezirk Mengede ist in diesem Jahr lediglich mit drei Programmpunkten vertreten. Immerhin – mehr als nichts, ist man geneigt zu sagen. Allerdings sollte man wissen, dass die Denkmalliste der Stadt Dortmund im Stadtbezirk Mengede 79 Baudenkmäler aufzählt, darunter 21 Wohnhäuser, Villen oder Wohnsiedlungen und landwirtschaftliche Gebäude, 16 Wohn- und Geschäftshäuser, fünf öffentliche Gebäude und Kleindenkmäler, drei Sakralbauten und Industrieanlagen, zwei Adelssitze sowie einen Friedhof, ein Geschäftshaus und eine Verkehrsanlage.
Bei den drei Programmpunkten handelt es sich um
den Programmpunkt 45 – Schloss Bodelschwingh
12.00, 13.00, 14.00, 15.00 Uhr
Führungen um und in das Schloss, je ca. 45 min, durch Bruno Wittke, Kunsthistoriker, freier Mitarbeiter der Denkmalbehörde.
Zahl der Teilnehmenden begrenzt, Anmeldung erforderlich bei der Denkmalbehörde unter Tel. 0231 50-24292 vom 30.08. bis 10.09.2021 (bis 11.00 Uhr).
Bitte beachten Sie, dass neben der der 3G-Regel auch die AHA-Regel gilt. Ein Nachweis über die Befreiung von der Maskenpflicht wird nicht anerkannt.
den Programmpunkt 46 – Orgelspiel in der Schlosskirche
Programm vor Ort
13.00 Uhr und 14.00 Uhr
Orgelmusik mit Hans-Ulrich Peuser, Organist, Dauer ca. 30 min.
den Programmpunkt 47 – Museum Bahnhof Mooskamp
Programm vor Ort
11.00 – 18.00 Uhr
Das Museum ist geöffnet (letzter Einlass/Fahrtbeginn 17.00 Uhr). Stündlich Führungen durch das Museum und die Fahrzeugausstellung sowie Informationen zum ehemaligen Zechenbahnhof Mooskamp und seiner Transformation zum Nahverkehrsmuseum Dortmund, mit Mitgliedern des Nahverkehrsmuseums, Dauer ca. 30 min. Zahl der Teilnehmenden ist begrenzt, Anmeldung erforderlich unter kontakt@bahnhof-mooskamp.de.
Es wird um eine Spende für die Straßenbahnfahrt (und ggfs. Hygieneaufwendungen) erbeten.
Weitere Infos:
Für viele Angebote am Tag des offenen Denkmals ist eine Anmeldung erforderlich – wie das funktioniert, steht bei den einzelnen Programmpunkten, es empfiehlt sich jedoch, auf der freigeschalteten Website denkmaltag.dortmund.de nach aktuellen Informationen zu schauen. Dabei ist die Begrenzung der Teilnehmer und Teilnehmerinnen nur zum Teil Corona geschuldet. Bestimmte Veranstaltungsformate und -orte machen es generell erforderlich, die Gruppe der Teilnehmenden klein zu halten. Dies ist im Interesse der Denkmale oder im Interesse der Teilnehmenden, da man so alles mitbekommen und ins Gespräch miteinander kommen kann.Den Druck der Programmbroschüre hat die Sparkasse Dortmund finanziell unterstützt. Die Broschüre liegt im Rathaus, in der Tourist-Information in der Kampstraße, in den Bezirksverwaltungsstellen, in den DSW21-KundenCentern, in Bibliotheken, im Stadtarchiv, im Museum für Kunst und Kulturgeschichte, bei der Denkmalbehörde im Stadtplanungs- und Bauordnungsamt am Burgwall und an vielen anderen Stellen aus. Das Programm ist auch online abrufbar auf der Website der Denkmalbehörde unter www.denkmaltag.dortmund.de. Dort finden sich auch aktuelle Hinweise auf Abweichungen von der Broschüre oder nach Redaktionsschluss bekannt gewordene Aktivitäten.