Preisverleihung und Auszeichnungsfeier im Wettbewerb „UmweltBewussteSchule 2020“ 

Die Regenbogen-Grundschule Mengede wird für den dritten Platz im Wettbewerb ausgezeichnet

Um was geht es?
Der Wettbewerb „UmweltBewussteSchule“ ist Teil des im Jahre 1997 vom Rat der Stadt beschlossenen Projektes „Energieeinsparung an städtischen Gebäuden“ und wird jährlich ausgetragen. Ziel ist es, die Nutzer aller städtischen Gebäude zu motivieren, ihr Energieverbrauchsverhalten so zu ändern, dass ein wirksamer Beitrag zur Energiekostensenkung erreicht wird. Schulen spielen eine wichtige Rolle, wenn es darum geht, Kindern und Jugendlichen einen sinnvollen Umgang mit Energie zu vermitteln.
Für diesen Umweltwettbewerb steht ein jährliches Gesamtbudget von ca. 20.000 Euro zur Verfügung. Die teilnehmenden Schulen erhalten nach Abschluss einer verbindlichen Vereinbarung einen Sockelbetrag von 300 Euro/Jahr. Es werden jeweils die zehn erfolgreichsten Schulen nach Auswertung des pädagogischen Fragebogens mit Geld- und Sachpreisen ausgezeichnet.
Die diesjährige Auszeichnungsfeier fand wieder in der Aula des Helmholtz-Gymnasiums statt. Dort überreichte Bürgermeisterin Barbara Brunsig den zehn Preisträger-Schulen eine Urkunde und Geldprämien. Die ersten drei Schulen erhielten je 2.000 Euro, die Plätze vier bis sechs je 1.000 Euro und die Plätze sieben bis zehn je 700 Euro. Im stadtweiten Schulwettbewerb um Energieeinsparung und Klimaschutz für 2020 setzten sich zehn Schulen unter 27 Teilnehmerschulen durch.

3. Platz Regenbogen-Grundschule Mengede

Die Mengeder Regenbogen-Grundschule beteiligt sich seit Jahren an diesem Schulwettbewerb und konnte in diesem Jahr durch ihr umfassendes Umweltkonzept wieder den dritten Rang erreichen. Besonders wurde gewürdigt, dass die pädagogischen MitarbeiterInnen, das Hausmeister-Team und die SekretärInnen darauf achten, ein umweltbewusstes Vorbild für die Schulkinder zu sein. So werden z. B. bereits ab der ersten Klasse die SchülerInnen zu umweltbewussten Verkehrsbeteiligten erzogen. Selbstständig werden weiterhin von Beginn an von ihnen Dienste übernommen, in denen sie verantwortlich für das Lichtausschalten in den Pausen, für richtiges Lüften der Klassenräume oder Türenschließen im Winter sind. Zur Vermeidung von Plastikmüll werden die Eltern und Kinder ab Schulbeginn angeregt, das Schulfrühstück in Brotdosen und Trinkflaschen mitzubringen.

Den zweiten Platz belegte die Gustav-Heinemann-Gesamtschule. Die Schule nimmt schon seit 1999 aktiv am Energiesparwettbewerb teil und kam im Vorjahr bereits auf einen sechsten Platz. Im Schuljahr 2020 hatte die Gustav-Heinemann-Gesamtschule zum dritten Mal eine Bienen AG mit eigenen Bienenvölkern. Ziel der AG ist es, das Interesse der Schüler*innen in Bezug auf das Leben der Honigbiene, aber auch auf das Leben der Insekten und die natürliche insektenfreundliche Gestaltung der Umwelt zu wecken.

1. Platz Heinrich-Böll-Gesamtschule

In den letzten zwei Jahren wurde ein Schulgarten ressourcenschonend angelegt. Dieser bietet die Möglichkeit die Ziele zur Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) begreifbar zu vermitteln.

Die Heinrich-Böll-Gesamtschule, die im letzten Jahr noch den Platz fünf belegte, freut sich in diesem Jahr über den ersten Platz. Sie konnte in diesem Jahr mit ihren vielen Aktivitäten besonders punkten. Seit Februar 2013 gibt es eine Schulhofsanierungs-AG. Dieser gehören regelmäßig 12 SchülerInnen an, die den Schulhof säubern und verschönern sowie kleinere Beschädigungen reparieren.
Für den Schulgarten gibt es ein Gartenkonzept für die verschiedenen Jahreszeiten. Im Frühjahr wird z.B. Biogemüse angebaut und im Winter werden unterschiedliche Nistkästen für die Vogelarten gefertigt die den Schulgarten besuchen. Mit dem Projekt Bienen-AG und den ebenfalls im Schulgarten untergebrachten Bienenvölkern werden kontinuierlich umfassende naturwissenschaftliche, praktische und soziale Fähigkeiten vermittelt.

Die PreisträgerInnen mit Bürgermeisterin Barbara Brunsing (vorne links).

Schulen, die als „UmweltBewussteSchule 2020“ ausgezeichnet wurden:

1. Heinrich-Böll-Gesamtschule (2.000 Euro)

2. Gustav-Heinemann-Gesamtschule (2.000 Euro)

3. Regenbogen-Grundschule (2.000 Euro)

4. Brüder-Grimm-Grundschule (1.000 Euro)

5. Lichtendorfer Grundschule (1.000 Euro)

6. Herder-Grundschule (1.000 Euro)

7. Bert-Brecht-Gymnasium (700 Euro)

8. Eichlinghofer Grundschule (700 Euro)

9. Westholz-Grundschule (700 Euro)

10. Johannes-Wulff-Förderschule (700 Euro)

Quelle: Pressestelle der Stadt Dortmund. Fotos: o.r. Archiv MIT; übrige Fotos: Torsten Tullius, Dortmund-Agentur.