Von Dortmund nach Venedig

 Zwei Kuratorinnen aus dem Dortmunder U sind bei der 59. Biennale Venedig vertreten

Die 59. Biennale Venedig findet in diesem Jahr vom 23. April bis 27. November statt. Sie ist die älteste und berühmteste internationale Kunstausstellung, die zuletzt mehr als eine halbe Million BesucherInnen anlockte.  Zwei Kuratorinnen aus dem Dortmunder U werden bei der diesjährigen Biennale Venedig vertreten sein: Nana Oforiatta Ayim und Inke Arns.

Nana Oforiatta Ayim und Kulturdezernent Jörg Stüdemann im Dezember 2021 bei der Pressekonferenz zur Ausstellung „EFIE. The Museum as Home“ im Dortmunder U. Foto: Jürgen Spiler

Nana Oforiatta Ayim kuratierte bereits den gefeierten ghanaischen Pavillon auf der Biennale in Venedig 2019 und gestaltet in diesem Jahr erneut den ghanaischen Pavillon  in Venedig. Die weltweit renommierte Kuratorin, die derzeit die Ausstellung „EFIE. The Museum as Home“ im Dortmunder U verantwortet, wird in Venedig unter dem Titel „Black Star – The Museum as Freedom“ Arbeiten von Na Chainkua Reindorf, Afroscope und Diego Araúja zeigen. Alle drei KünstlerInnen sind auch in der aktuellen Ausstellung im Dortmunder U vertreten. Auch DK Osseo-Asare, der für Dortmund die Ausstellungsarchitektur der „Fufuzelas“ entwickelt hat, wird in Venedig tätig.

Zwischen der Biennale Venedig und dem Dortmunder U gibt es in diesem Jahr eine weitere Verbindung: Inke Arns, Leiterin des HMKV, wird den Kosovo Pavillon kuratieren und dort den Künstler Jakup Ferri präsentieren. Eine weitere erfreuliche Nachricht betrifft ebenfalls Inke Arns: Sie ist ab diesem Jahr Mitglied der Akademie der Künste der Welt (Köln) (ADKDW). Die gemeinnützige Kultureinrichtung bringt nationale und internationale Kulturschaffende zusammen, welche als Think-Tank fungieren und den Orientierungsrahmen für das künstlerische Programm der ADKDW vorgeben.

Kulturdezernent Jörg Stüdemann freut sich über die ehrenvollen Berufungen der beiden Künstlerinnen, spricht seine Glückwünsche aus und weist daraufhin, dass die Menschen in Dortmund stolz sein können, „die Arbeit dieser international erfolgreichen Kuratorinnen vor Ort sehen zu können.“

Quelle: Pressestelle der Stadt Dortmund