Das Pilotprojekt Ermittlungsdienst Abfall (EDA)

Infos zum Ermittlungsdienst EDA

Der EDA wurde als Pilotprojekt von Ordnungs- und Umweltamt der Stadt Dortmund gemeinsam mit der EDG Entsorgung Dortmund GmbH (EDG) entwickelt und im September 2020 an den Start gebracht. In regelmäßigen Abständen informiert der EDA  und weitere AnsprechpartnerInnen von Ordnungs- bzw. Umweltamt und der EDG und stehen für Fragen zur Verfügung. Gern geben sie dabei Info-Materialien aus und nehmen Anregungen und Hinweise entgegen.

Ziel der Präsenzaktion, die zuvorbevorzugt auf den Wochenmärkten der Stadtteile durchgeführt werden, ist es, den bislang EDA stadtweit noch bekannter zu machen. Deswegen auch an dieser Stelle einige Hinweise:
Die Außendienstkräfte des EDA sind entweder in EDG-gelben Fahrzeugen unterwegs und zeigen in der Öffentlichkeit gut erkennbar Präsenz oder sie observieren verdeckt an bekannten Abfallschwerpunkten. Sie nehmen insbesondere „Nacht- und Nebelkipper“ (sog. „Nunkis“) ins Visier. Die zum Teil mit hoheitlichen Rechten ausgestattet Auußendienstkräfte ermitteln in erkennbarer Dienstkleidung, befragen ZeugInnen und suchen im Abfall nach Hinweise. Auf diesem Wege konnte der EDA bereits gut 1.300 TäterInnen ermitteln.

Neben dem Bußgeld, das – je nach Art Und Umfang des illegal entsorgten Abfalls – schnell im drei- oder gar vierstelligen Bereich liegen kann – kommen auf die Verursachenden, wenn diese den Abfall nicht umgehend selbst wieder beseitigen, noch Entsorgungskosten hinzu.
Die EDA-Teams haben neben der Aufklärung und Ahndung von Ordnungswidrigkeiten zudem die Aufgabe, über den korrekten Umgang mit Abfällen in Dortmund aufzuklären.

Hinweise für den EDA, z. B. zu wiederkehrenden Müllstellen und aktuellen Abfallablagerungen im öffentlichen Raum nimmt die Stadt Dortmund unter ermittlungsdienstabfall@stadtdo.de und die EDG unter info@edg.de oder über die App „Dreckpetze“ gern entgegen.

Quelle: Pressestelle der Stadt Dortmund; Fotos: Archiv MIT