Verkehrssituation an der Königsheide und Emscherallee
Die erste Themenveranstaltung des OV-Mengede in diesem Jahr fand aufgrund der Pandemie als Wanderung statt, so konnte direkt vor Ort die Verkehrssituation an der Königsheide und Emscherallee beobachtet werden. Der Ortsverein traf sich an der Bushaltestelle in Groppenbruch, von dort ging es entlang der Emscherallee zur Kreuzung Emscherallee/ Königsheide.
Der Fuß-Radweg sollte weitergeführt werden entlang der Emscherallee, um eine schnellere Verbindung nach Huckarde und in die Stadt zu ermöglichen, wünscht sich der Ortsverein. Der Fuß-Radweg hat dort den Vorteil, dass er gesichert wird durch Leitplanken von der Fahrbahn, wo es besonders in der Nähe des Autobahnkreuzes ein erhöhtes Verkehrsaufkommen gibt. Unter der Autobahnbrücke ist es sehr dunkel, hier wäre eine bessere Beleuchtung sinnvoll.
Danach ging es weiter entlang der Königsheide bis zur Bushaltestelle “Im Siesack”. Es gibt bereits zwei Anträge an die Verwaltung der Stadt Dortmund, die die Querung der Königsheide betreffen. Sie betreffen den Bereich in der Nähe der Feuerwehrwache und die Bushaltestelle “Im Siesack”. Gerade an diesem Freitagnachmittag war es sehr schwierig, die Königsheide zu überqueren, und ein kurzer Stopp an dem Verkehrswächter machte deutlich, dass die Geschwindigkeit häufig überschritten wurde. Ein abschließender Blick von der Halde Groppenbruch herunter auf die Verkehrssituation in Mengede sollte die Wanderung beenden und die Diskussion eröffnen.
Autobahn, Kanal, Gewerbegebiet und Freizeitnutzung sind in der Region entlang der Königsheide in Mengede allgegenwärtig, aber eine Verbesserung der Verkehrssituation für Radfahrer und Fußgänger ist nicht in Sicht. Die Busverbindung hat sich verbessert, aber leider ist es kaum möglich, die Königsheide dort sicher zu überqueren. Querungshilfen für die Bushaltestelle “Im Siesack” wurden bereits mehrmals beantragt, ebenso für den Bereich Königsheide/Stofferstraße in der Nähe der Feuerwehrwache, aber bisher ist nichts geschehen. Die Situation hat sich eher verschlechtert durch die Schließung der Brücke in Schwieringhausen. Auch darüber wurde gesprochen im Ortsverein, denn eins ist klar: Es gibt immer noch kein Verkehrskonzept für Mengede. “Ist die Problematik immer noch nicht angekommen?” fragen sich Anja Hubert und Torsten Heymann vom Ortsverein Mengede und möchten daher dringend noch einmal auf die Notwendigkeit eines Verkehrskonzeptes für Mengede aufmerksam machen.
Die abschließende Diskussion des Ortsvereins konzentrierte sich dann allerdings auf eine Gefährdungslage, die durch den Krieg in der Ukraine sehr bedrohlich auf uns zukommt. Keiner von uns wünscht sich einen Krieg in Europa ! Unsere Gedanken waren auf dem Friedensplatz, wo gemeinsam demonstriert wurde für den Frieden in Europa und für die Unterstützung der Ukraine in diesem fürchterlichen Krieg.