Heimatverein bietet ab sofort auch Bergmann Bier an, zu besonderen Anlässen auch vom Fass
Der Name „Dortmunder Bergmann Bier“ beinhaltet Tradition und Heimatverbundenheit und seit der Wiederbelebung des Markennamens im Jahre 2005 steht er auch für Weiterentwicklung des Althergebrachten. Da der Heimatverein Mengede sich genau diesen Werte verbunden fühlt, war es nur eine Frage der Zeit, bis der Verein und die Brauerei zusammenfanden. Da die Welt klein ist, lernte Heimatvereinsvorsitzender Hans-Ulrich Peuser im Oldtimer Veteranen Club Theo Sobkowiak kennen, der als Betriebselektriker von 1964 bis 1972 bei der früheren Bergmann Brauerei in Dortmund Rahm gearbeitet hat.
Doch nicht nur das. Er besitzt eine umfangreiche Sammlung von Relikten der alten Braustätte auf dem Rahmer Berg, die schon fast als kleines privates Museum zu bezeichnen ist. Er hat auch Kontakte zu Dr. Thomas Raphael, der 2005 den frei gewordenen Markennamen für 300 € erworben hat, und der, damit nicht nur das Marken-Recht verbürgt ist und ohne Produkt wieder verfällt, im Jahre 2007 mit zaghaften 6000 Litern den Braubetrieb wieder aufgenommen hat. Unter seiner Leitung wuchsen der Ausstoß und damit das Unternehmen ständig, ohne dass das Ziel der handwerklichen Brauweise aufgegeben wurde. Als beim Heimatverein Mengede der Gedanke reifte, im historischen Heimathaus Bier der Bergmann Brauerei als Erweiterung der Angebotspalette anzubieten, konnten die obigen Kontakte genutzt und intensiviert werden.
Als sichtbare Zeichen des neuen Angebots zieren jetzt drei Lampen mit dem Emblem der Bergmann Brauerei das Heimathaus an der Williburgstraße. In ihrer kunstvoller Ausführung passen zu dem historischen Ambiente und geben in den Abendstunden ein unaufdringliches und trotzdem eindrucksvolles Erscheinungsbild ab. Diese Lampen wurden am vergangenen Donnerstag (10.03.) von Betti Pelz, der Leiterin der Eigenbetriebe der Brauerei in Anwesenheit von Theo Sobkowiak offiziell dem Heimatverein übergeben. Mitgebracht hatte die Vertriebsleiterin auch einen Geschenk-Bierkasten, gefüllt mit unterschiedlichen Spezialbieren, die zu verschieden Gelegenheiten gebraut werden und das Sortiment erweitern. Angestoßen auf den feierlichen Anlass wurde dann im inzwischen museumsreif gestalteten Bierkeller, den Peuser seinen Gästen stolz präsentierte und für den Sobkowiak auch Exponate zur Verfügung gestellt hatte. Natürlich nicht mit Sekt, sondern zünftig mit Bergmann Bier. Und vielleicht markiert der vergangene Donnerstag ja auch den Beginn einer noch enger werdenden Zusammenarbeit.