Walter Hellenthal stellt in der Städtischen Galerie Torhaus Rombergpark aus
Der Herdecker Bildhauer Walter Hellenthal stellt eine kleine Auswahl seiner Arbeiten vom 1. bis 22. Mai unter dem Titel „Relationen“ in der Städtischen Galerie Torhaus Rombergpark aus. Zu sehen sind Skulpturen aus Naturstein, Stahl, Eisen- und Aluminiumguss sowie grafische Arbeiten (Mischtechniken auf Papier).
Die Ausstellung ist geöffnet dienstags bis samstags von 14 bis 18 Uhr, sonntags und feiertags von 10 bis 18 Uhr.
Der Eintritt ist frei.
Ein Rundgang durch die Ausstellung wird auch in der virtuellen Galerie präsentiert: virtuellegalerie-dortmund.de.
Walter Hellenthal wurde 1946 in Dortmund geboren und absolvierte ein Studium der Bildhauerei an der Fachhochschule Dortmund sowie ein Studium Kunst/Design an der Universität-Gesamthochschule Essen. Seit 1976 nimmt er an nationalen und internationalen Einzel- und Gruppenausstellungen teil sowie an (inter)nationalen Bildhauersymposien. Seine Werke sind in ganz Deutschland und darüber hinaus im öffentlichen Raum zu finden. Weitere Infos unter : www.walterhellenthal.de
In den Informationen über die derzeitige Ausstellung im Torhaus Rombergpark heißt es u.a.
W. Hellenthal geht bei seiner künstlerischen Arbeit von Gegensätzlichkeiten in Material und Form aus, von im Steinbruch gesuchten Stein und Eisen/Stahl/Aluminium, bei den Arbeiten auf Papier von unterschiedlichen, z.T. auch zufällig gefundene Materialspuren und Strukturen.
Deren Ausdrucksqualitäten , wie Masse und Volumen, Spuren der Be- und Verarbeitung, unterschiedlichste Spuren und deren Farben, regen ihn an, da sie eine besondere Energie und Ausstrahlung besitzen: z.B. Kraft, Ruhe, Zeitlichkeit.
Im Katalog, der im April 2016 anläßlich der Ausstellung ZWEIEINHEIT erschienen ist, schreibt Prof. Dr. Alarich Rooch über die Arbeit von Walter Hellenthal:
Als ich Anfang der 1990er Jahre die Arbeiten Walter Hellentals kennen lernte, war ich von der Energie begeistert, die mir aus seinen Werken entgegentrat. Es war die Energie des Materials: uralter Stein und gegossener Stahl; es war die Energie des Kunstwerks im Raum: gebunden und offen; es war die Energie, die sich dem Besucher beim Betrachten vermittelt: die Energie, die der Künstler bei der Fertigung seines Werks aufgebracht hat, und die Energie, die der Betrachter aufbringen muss, um dieses Werk zu erfahren.
Und im selben Katalog heißt es an anderer Stelle im Beitrag von Marlies Vos, M. Count und Dr. Jeroen Damen u.a.:
Hellenthals Intention ist es auch, zu zeigen, dass die Formen seiner Skulpturen teilweise der Natur entnommen sind und als Einheit von Eisenguss und Naturstein zusammen ein neues Gesamt ergeben.
Kurzum: Die aktuelle Ausstellung im Torhaus Rombergpark sollte unbedingt besucht werden.