Vorbemerkung
Die Route der Industriekultur beginnt direkt vor unserer Haustür. Die erhaltenen Zeitzeugen sind einzigartige industrielle Erben einer wirtschaftlichen Epoche im Ruhrgebiet. Frühere stillgelegte Hebewerke, Kokereien, Hochöfen und Produktionsstätten sind heute spektakuläre Schauplätze für Kunst und Kultur.
Pero Orep und Denise haben sich über einen längeren Zeitraum auf den Weg gemacht und einiges von diesen Zechendenkmäler in Wort, vor allem aber im Bild festgehalten.
Es sind dies die Zechen: Achenbach – Erin – Hansa – Stein – Zollverein – A.v. Hansemann,
über die wir in den nächsten Wochen berichten werden.
Wir beginnen heute die Serie mit Fotos von der Zeche Minister Achenbach.
Die Zeche Minister Achenbach war ein Seinkohlenbergwerk in Brambauer. Benannt wurde die Zeche nach dem preussischen Handelsminister Heinrich von Achenbach.Das Bergwerk hat eine über hundertjährige Bergwerksgeschichte und war davon über 90 Jahre in Betrieb, in dieser Betriebszeit wurden rund 126,5 Millionen Tonnen Steinkohle gefördert.
In der Mitte des Jahres 1992 waren die Lagerstättenvorräte des Bergwerks erschöpft. Die letzte Schicht wurde am 30. Juni 1992 auf „Minister Achenbach“ gefahren. Nach der Schließung der Zeche zum 30. Juni wurden die Schächte Achenbach 1, 2 und 7 und der Schacht Ickern 3 verfüllt. Die Tagesanlagen wurden in den Jahren 1993 und 1994 bis auf wenige Ausnahmen abgerissen. (Quelle: wikipedia)