„ Löwenzahn“ : Integratives Zirkusprojekt wird ein voller Erfolg

„Manege frei!“: Zirkusprojekt begeistert das Publikum

Kurz vor der Aufführung: Thorsten Haase (rechts), Kira Berger (links) von Löwenzahn, Prof. Winfried Pinninghoff (2. von links) als Kuratoriumsvorsitzender der KARL-KOLLE-Stiftung, Jacqueline Krebs (2. von rechts), Vorstandsmitglied der Stiftung, und Spendobel-Präsidentin Christiane Wurst (Mitte).

Sie hatten eine Woche lang Spaß, lernten von einer erfahrenen Zirkuspädagogin Akrobatik, Clownerie und Zauberei und begeisterten am Ende im Kulturzentrum Balou ihr Publikum. Im integrativen Zirkusprojekt des Ambulanten Kinder- und Jugendhospizdienstes Löwenzahn Dortmund schafften Kinder mit und ohne Behinderung oder Erkrankung etwas Großes: Das Projekt war wieder mal ein voller Erfolg.„Manege frei!“ Als Tina Zaporowski die Zirkuspremiere eröffnete, gab es kein Halten mehr in der historischen Balou-Turnhalle. Knapp 15 Kinder hatten eine Woche lang am Naturfreundehaus Ebberg in Schwerte geprobt und geübt und wollten jetzt ihr Können unter Beweis stellen. Die einen zeigten Akrobatik auf dem Seil, dem  Einrad oder mit dem Pedalo, die anderen vergnügten sich und das Publikum als Pausenclowns oder zauberten am Tisch. Ein Mädchen führte als Zirkusdirektorin durch die Vorstellung. Gemeinsam bauten die Kinder und Jugendlichen eine Menschenpyramide, die das Publikum von den Stühlen holte. „Das Integrative Zirkusprojekt war wieder mal ein ganz großer Erfolg“, bilanzierten Dietlinde Eberts und Kira Berger, die beiden Löwenzahn-Koordinatorinnen, am Ende der integrativen Ferienwoche.

An dem Projekt nahmen sowohl Kinder und Jugendliche mit einer schweren Erkrankung als auch gesunde Geschwisterkinder und Freunde teil. Sie alle hatten unter der Anleitung der Hagener Zirkusartistin und Einradfahrerin Tina Zaporowski die Möglichkeit, gemeinsam Zeit zu verbringen, Spaß zu haben, ihr Körperempfinden weiterzuentwickeln und vor allem ihre Stärken zu entdecken – außerdem, mit Gleichaltrigen Neues auszuprobieren, was gerade für Kinder und Jugendliche mit schweren Erkrankungen oder schweren Behinderungen in dem für sie und ihre Familien herausfordernden Alltag oft schwierig ist.

Gefördert und finanziert haben das Projekt das Dortmunder Spendenparlament Spendobel und die KARL-KOLLE-Stiftung. Die Verantwortlichen der beiden Stiftungen freuten sich gemeinsam mit den Löwenzahn-MitarbeiterInnen und den zur Aufführung erschienenen Eltern, Geschwistern, Verwandten und Freunden über ein tolles Ergebnis des Integrativen Zirkusprojekts. 

Quelle und Fotos: „Löwenzahn“. Zur Vergrößerung der Fotos diese bitte anklicken!