Der Probealarm beginnt am kommenden Donnerstag, morgens um 11.00 Uhr
Die Warnung der Bevölkerung ist ein wichtiger Baustein im System einer effektiven Gefahrenabwehr. Zur technischen Überprüfung des Dortmunder Sirenennetzes nimmt die Feuerwehr daher am Donnerstag, 8. September, um 11 Uhr mit aktuell 32 Sirenen an einem landesweiten Probealarm teil. Gleichzeitig soll zudem das Bewusstsein für die Sirenensignale in der Bevölkerung erhöht werden. Tonfolge: Entwarnung, Warnung, Entwarnung
Der Probealarm beginnt am Donnerstagmorgen um 11 Uhr mit dem einminütigen Dauerton „Entwarnung“. Dieser bedeutet im Regelfall, dass die Gefahr vorüber ist. Es folgt dann eine Minute lang der auf- und abschwellende Ton „Warnung“, der die BürgerInnen „aufwecken“ soll und auffordert folgende Handlungen durchzuführen: Feste Gebäude aufsuchen, Fenster und Türen zu schließen, Radio/Fernseher einschalten (Informationen einholen), Ruhe zu bewahren. Zum Abschluss ertönt erneut der einminütige Dauerton zur „Entwarnung“.
Ergänzend zu den Sirenensignanalen werden die Warn-Apps „NINA“ (Notfall-Informations- und Nachrichten-APP des Bundes) und „KATWARN“ durch das Land NRW per Push-Benachrichtigung den Sirenenprobealarm mittels Warnmeldung begleiten.
Zusätzlich wird über die sozialen Medien auf den Facebook- und Twitterseiten der Feuerwehr Dortmund über den Probelalarm informiert. Die Feuerwehr bittet darum die Notrufnummer 112 in dem benannten Zeitraum nur für die Meldungen von Notfällen und nicht für Nachfragen zum Sirenenprobealarm zu nutzen.
Aufbau eines neuen Sirenennetzes
Derzeit wird in Dortmund an der Errichtung eines modernen Sirenennetzes gearbeitet. Für die Abdeckung des gesamten Stadtgebiets sind vier Ausbaustufen vorgesehen, von denen der Rat der Stadt Dortmund bereits drei beschlossen hat. Die erste Ausbaustufe umfasst 15 Standorte, die zweite Ausbaustufe 35. Aktuell sind von erster und zweiter Ausbaustufe 32 Sirenen an den oben rechst beschriebenen Standorten in Betrieb. 25 weitere Standorte werden in einer dritten noch auszuschreibenden Ausbaustufe errichtet. In der vierten noch zu planenden Ausbaustufe wird dann noch der sogenannte Lückenschluss betrieben.