Wohnzimmerkonzert: Diesmal mit „Tante Matta“ und der „Hans Blücher Band“
Vorbemerkungen
Viele künstlerisch aktive Menschen – im Stadtbezirk Mengede und darüberhinaus – fühlen sich derzeit von der Politik vergessen. Die gesellschaftliche Debatte wird von Zukunftsängsten dominiert – die Stimmung geht zunehmend in den Keller. Dabei gibt es hinreichend Möglichkeiten, dieser Entwicklung entgegenzuwirken. Eine davon ist die in letzter Zeit häufiger praktizierte Idee, Wohnzimmerkonzerte zu veranstalten. Wohnzimmerkonzerte haben mehrer Vorzüge: Es gibt kein Schlangestehen, kein Gedränge, keine Mondpreise für Getränke – nur gute Bekannte und tolle Livemusik.
Im Stadtbezirk hat es in den letzten Tagen drei gelungene Wohnzimmerkonzerte gegeben, eins am gestrigen Freitag in Bodelschwingh. Ein weiteres wird in der Vorweihnachtszeit folgen, über das – möglicherweise auch über weitere – MIT berichten wird.
Das Wohnzimmerkonzert am gestrigen Freitag war super. Die Gastgeber sorgten mit Kürbissuppe und Getränken für das leibliche Wohl, die „Hans Blücher Band“ und „Tante Matta“ unterhielten mit kreativen Texten, eingängigen Melodien und mit jeder Menge Energie an den Instrumenten. Die Stimmung war einzigartig, darin waren sich die etwa 30 anwesenden Gäste einig.
Ein Gast schrieb heute: „Die Stimmung war genial, die Zeit verging wie im Fluge, ich war – glaube ich – um drei Uhr zu Hause“. Ein anderer Gast: „Danke für diesen tollen Abend in einem wunderschönen Ambiente. Dank auch an alle Musiker, die uns einen fantastischen Abend bereitet haben! Es war großartig und hat Spaß auf mehr gemacht!“
So fühlt es sich an, wenn Musik Menschen verbindet und Türen öffnet.
Als „Special Guest“ Katya mit glockenklarer Stimme ein ukrainisch Lied sang, waren alle tief bewegt. Die Getränkespenden gehen an heimatlose Tiere in der Ukraine.
Nach ca. zwei Stunden toller Livemusik und nach dem ein oder anderen Getränk fiel das Fazit nicht schwer: Das soll erst der Anfang gewesen sein. Wir freuen uns auf viele weitere Wohnzimmerkonzerte im Stadtbezirk.
