Kampfpanzer für die Ukraine?
Von Leser Dolf Mehring hat MIT am gestrigen Sonntag eine Zuschrift erhalten. Darin heißt es u.a. :
In Anbetracht der neuerlichen Eskalation des Ukraine-Konfliktes – Stichwort Kampfpanzer – ist es wichtig, für die Vernunft zu werben. Das versuche ich mit dieser Zuschrift und dem beigefügten Hinwies auf einen Link zur Zeitschrift EMMA.
Weiter heißt es:
Ein bisschen leistet Kanzler Scholz gegen die ScharfmacherInnen in der Koalition noch Widerstand – von denen sich unrühmlich Strack-Zimmermann und Hofreiter besonders hervortun. Die Frage ist: wie lange wird dem riesigen öffentlichen erzeugten Druck standgehalten.
Im Einheitsbrei der Presselandschaft ist es selten geworden, andere Stimmen zu hören. Hier ist ein Artikel, der mir heftig zu Denken gegeben hat. Vielleicht geht es anderen ja auch so. Es lohnt sich ihn zu lesen – wie ich finde.
Der beigefügte Link führt auf ein Interview, das die Zeitschrift EMMA mit Erich Vad – Ex-Brigadegeneral und von 2006 – 2013 militär-politischer Berater von Bundeskanzlerin Merkel – in diesen Tagen geführt hat. Erich Vad hat sich frühzeitig öffentlich gegen Waffenlieferungen ausgesprochen, ohne politische Strategie und diplomatische Bemühungen. Erneut fragt er in dem Interview: Was sind die Kriegsziele?
Zur Erinnerung: Alice Schwarzer hatte Ende April 22 in der Zeitschrift EMMA einen offenen Brief an Kanzler Scholz initiiert, den 28 Intellektuelle und KünstlerInnen unterschrieben haben. Darin befürworten die Erstunterzeichner die Besonnenheit des Kanzlers, warnen aber vor einem 3. Weltkrieg. Dieser Brief ist inzwischen von fast 500.000 Menschen unterschrieben worden.
https://www.emma.de/artikel/erich-vad-was-sind-die-kriegsziele-340045