„Musik im Amtshaus“ startet ins Jahr 2023

M i A feiert die zehnte Saison…

…und präsentiert am 11. Februar 2023 um  19.30 Uhr im Amtshaus den Starpianisten Takashi Yasunami

Das dürfte ein weiteres Highlight werden. Takashi Yasunami ist der erste Preisträger des Internationalen Schubert-Wettbewerbs Dortmund 2021. Er wird mit einem Klavierrecital u. a. aus Werken des  vielleicht größten Romantikers in der Musik „Ernst von Dohnányi“ für einen unvergesslichen Abend  sorgen. 

In der Programmankündigung heißt es:

„Ich kenne keine heitere Musik.“ Da hat Franz Schubert wohl nicht übertrieben. Unter der scheinbar harmlosen Oberfläche seiner Klangwelten verbergen sich Untiefen, an die nicht jede und jeder zu rühren vermag . Um den „Schubert-Ton“ zu treffen, braucht es künstlerische Reife und Intuition. Über die der in Japan bereits vielfach ausgezeichnete Pianist Takashi Yasunami in erstaunlichem Maße verfügt. Aus dem Internationalen Schubert- Wettbewerb Dortmund 2021 ist er als erster Preisträger hervorgegangen. Eines der populären Impromptus aus den letzten Lebens- jahren Schuberts und die „Première Grande Sonate“ – Schubert widmete sie selbstbewusst dem wich-tigsten Förderer Ludwig van Beethovens – stehen auf dem Programm. Das erste Impromptu in c-moll aus Op.90 ist düstere Majestät, eine immerwährende Meditation über eine einzige, unentwegt wiederkehrende Melodie. Die Sonate Nr.16 in a-Moll, D.845 Op.42 erschien 1826 im Druck und wurde von der Leipziger Allgemeinen Zeitung begeistert besprochen: Trotz mancher „Wunderlichkeit“ sei das Werk auf eine Stufe mit den „größten und freiesten Sonaten“ Beethovens zu stellen. Gilt Schubert neben Beethoven als Begründer der romantischen Musik, so ist dem ungarischen Komponisten, Pianisten, Dirigenten und Pädagogen Ernst von Dohnány nachgesagt worden, der vielleicht letzte große Romantiker gewesen zu sein. Ein überragender Interpret Beethovens, Brahms‘, Schuberts und Liszts, als Komponist ein eher konservativer Kopf, der mitten im zwanzigsten Jahrhundert so einfallsreich wie eigenständig aus den Quellen der romantischen Tradition schöpfte. Takashi Yasunami hat sich für seine Promotion am Tokyo College of Music intensiv mit dem Klaviergesamtwerk Ernst von Dohnánys beschäftigt und die Rhapsodien des lange als Epigonen verkannten Komponisten bereits auf CD eingespielt. Mit der Rhapsody op. 11 und einem langsamen Walzer schließt sich der Kreis eines Recitals, das Anfang und Ende einer Epoche feiert getreu der Losung „Romantik forever!“.

Karten sind für 18 Euro an der Abendkasse oder für 15 Euro im Vorverkauf erhältlich. Vorverkaufsstelle ist die Buchhandlung am Amtshaus.

Weitere Infos unter: www.musik-im-amtshaus.de