Schloss Bodelschwingh erhält Förderzusage des Bundes in Höhe von 1.487.500 Euro
für die Anpassung an den Klimawandel
Das Wasserschloss Bodelschwingh kennen viele DortmunderInnen als historischen Adelswohnsitz. Nun wird das Schloss mit Hilfe von Fördermitteln des Bundesbauministeriums auch zum Klimaprojekt.
Mit der Förderzusage zur Anpassung urbaner Räume an den Klimawandel will die Stadt Dortmund einen stark verbesserten Hochwasserschutz und eine Stabilisierung des Ökosystems der Parkanlage einschließlich der Gräfte erreichen. Gräfte, so wird im westfälischen Raum der Wassergraben genannt, der Adelssitze ursprünglich zu Verteidigungszwecken umgab. Künftig wird die Gräfte den Nordwesten Dortmunds vor allem vor den Folgen von Starkregenereignissen schützen. Dabei soll der Park das bisher ungenutzte Hochwasserschutzpotential der Wasserflächen für die unterliegenden Stadtteile ausschöpfen.
„Die Stadtteile Mengede, Nette und Oestrich erhalten einen effektiven Schutz vor Überschwemmungen dank dieser Förderzusage des Bundesbauministeriums“, freut sich der Dortmunder Bundestagsabgeordnete Jens Peick (SPD).
Das Gesamtvolumen der Maßnahmen beträgt 1.75 Millionen. Die Stadt Dortmund beteiligt sich mit 175.000 Euro, die Eigentümer des Schlosses Bodelschwingh mit 87.500 Euro. Die restlichen 85 Prozent werden mit der Förderzusage des Bundes finanziert.
Der Projektbeginn ist für Juni dieses Jahres vorgesehen.
Quelle und Foto: Büro Jens Peick