Gemeinsam durch Krise und Transformation
Rund 60 Betriebs- und Personalräte aus Dortmund folgten der Einladung der SPD Dortmund zu einer Betriebs- und Personalrätekonferenz. Im DSW21-Werkssaal diskutierten unter der Moderation der Landtagsabgeordneten Anja Butschkau die DGB-Landesvorsitzende Anja Weber, der Bundestagsabgeordnete Jens Peick und der Wirtschaftswissenschaftler und SPD-Vorstand Gustav A. Horn über die Bewältigung der aktuellen Krise und darüber, wie die Transformation der Wirtschafts- und Arbeitswelt gestaltet werden muss.
Die Podiumsteilnehmer waren sich einig, dass es dank der Maßnahmen der Bundesregierung gelungen sei, gut durch den Winter zu kommen. Nun müsse der gesellschaftliche Diskurs über eine gerechte Finanzierung dieser Krise geführt werden. Die Krisenkosten dürften nicht zu großen Teilen bei den Menschen mit niedrigen und mittleren Einkommen hängen bleiben. Vermögende müssten viel stärker an den Kosten beteiligt werden, als dies bislang geschehe. Um dies durchzusetzen, brauche es eine starke Allianz aus Gewerkschaften, Sozialdemokratie und weiteren gesellschaftlichen Gruppierungen.
Zeitgleich werde man sich für eine gerechte Transformation der Wirtschaft und Arbeitswelt einsetzen. Energiewende, Digitalisierung, der steigende Fachkräftemangel und die wachsende Unsicherheit in den globalen Lieferketten erfordern einen massiven Wandel, um den Wirtschaftsstandort Deutschland zu sichern. Zukunftsinvestitionen dürften nicht länger hinausgezögert werden. Bei der Gestaltung dieser Prozesse in den Betrieben, müssten die Betriebsräte vor Ort intensiv beteiligt werden, damit der Wandel nicht auf dem Rücken der Arbeitnehmer geschehe.
Der Dortmunder SPD-Vorsitzende Jens Peick und seine Stellvertreterin Anja Butschkau zeigten sich mit der ersten Betriebs- und Personalrätekonferenz zufrieden. Sie kündigten an, dass die SPD Dortmund den Dialog in dieser Form fortsetzen wolle.
Quelle und Foto: SPD Dortmund