Vandalismus an der Baustelle „Emscher-Auen“

Emschergenossenschaft (EG) bittet Absperrungen zu respektieren

Zurzeit baut die Emschergenossenschaft (EG) das Hochwasserrückhaltebecken Emscher-Auen auf der Stadtgrenze zwischen Castrop-Rauxel und Dortmund aus. Damit stärkt der Wasserwirtschaftsverband den Hochwasserschutz sowohl in den beiden Städten als auch weiter flussabwärts. Gerade im Hinblick auf den Klimawandel und den daraus resultierenden Anstieg an Starkregenereignissen ist dies eine wichtige Schutzmaßnahme. In der Bauphase kommt es naturgemäß zu Einschränkungen für Radfahrende und Spaziergehende. Das stößt offenbar auf wenig Verständnis, denn die EG muss in den vergangenen Wochen ein ungewöhnlich hohes Maß an  Vandalismus im Bereich der Baustelle erleben.

So mussten in letzter Zeit zahlreiche zerstörte Zaun-Elemente und aufgeschnittene Schlösser entsorgt werden. Die Personen verschaffen sich teils mit roher Gewalt, teils mit eigens mitgebrachten Werkzeug Zugang zu den gesperrten Betriebswegen der Emschergenossenschaft, die keine öffentlichen Rad- und Wanderwege sind.
Die Kosten für die Beseitigung der Schäden trägt letztendlich die Allgemeinheit, da die Baumaßnahme aus den von allen zu entrichtenden Abwassergebühren finanziert wird.

Die Baumaßnahme soll planmäßig Mitte 2025 fertiggestellt werden. Bis dahin bleibt der Betriebsweg rund um das Becken auf der südlichen Seite der Emscher sowie auf der östlichen Seite des Beckens gesperrt.
Eine Umleitung von der Siegenstraße über den Birkenweg ist ausgeschildert. Der Zugang zum Hof Emscher-Auen und seinem bei Wochenend-Ausflüglern beliebten Café ist über die Rittershofer Straße im Norden, über die Horststraße und dann weiter am Radweg entlang der Emscher sowie von südlicher Seite über die Heimstraße möglich.

Quelle: EG; Fotos: EG/LV