Zwischen Entertainment und Blödsinn: Die Pottrosen

Pottrosen jetzt auch als Botschafterinnen für Löwenzahn Dortmund unterwegs

Getreu ihrem Motto „Oben Gott, unten Pott“ lassen die Pottrosen den lieben Gott einen guten Mann sein und konzentrieren sich lieber an den praxisorientierten Wahrheiten ihres weitreichenden Umfeldes: dem Ruhrgebiet.

Eine Wahrheit im Dortmunder Ruhrgebiet ist, dass dort etwa 300 Kinder und Jugendliche mit einer lebensverkürzenden Erkrankung leben, mit der sie möglicherweise niemals erwachsen werden. Für die Familien, die betroffen sind und die der Ambulante Kinder- und Jugendhospizdienst Löwenzahn in Dortmund begleitet, wollen die Pottrosen sich ab sofort als Botschafterinnen einsetzen. 

Die Pottrosen sind Franziska Mense-Moritz und Susan Kent. Ob als Rockerbräute, Gärtnerinnen, Kerle, Prominenz oder Sopranetten karikieren sie den Ruhrgebietsalltag in all seinen Erscheinungsformen. Dabei lassen sie sich selbst nicht außen vor. Als „blondgebliebene, ganzheitliche Künstlerinnen jenseits der 18“, wie es auf ihrer Homepage www.pottrosen.de heißt, bieten sie zu verschiedenen Gelegenheiten solide und abwechslungsreiche Shows an. Sowohl Susan Kent als auch Franziska Mense-Moritz haben jahrzehntelange Bühnenerfahrung und verkörpern den Ruhrpott wie keine sonst. „Deshalb sind sie für uns die perfekten Botschafterinnen“, sagte Birgit Lindstedt – BotschafterInnen-Beauftragte von Löwenzahn Dortmund – bei der Aushändigung der offiziellen Ernennungsurkunde.

„Als selbstständige Künstlerinnen können wir uns sozial engagieren, indem wir unser Medium Kunst, unseren Beruf und unsere Leidenschaft mit dem Guten, Nützlichen verbinden und am Rande unserer Auftritte auf diejenigen aufmerksam machen, die Aufmerksamkeit bedürfen: Kinder und Jugendliche mit schweren Erkrankungen“, sagten die Pottrosen. Deshalb nehmen sie ab sofort zu jedem ihrer Auftritte den Löwenzahn-Bärenbotschafter Hope mit, statten ihn mit einem rosenartigen Outfit aus und platzieren ihn auf oder am Rande der Bühne so, dass jeder im Publikum auf ihn und damit stellvertretend auf Kinder und Jugendliche mit lebensverkürzenden Erkrankungen aufmerksam wird.

Quelle und Foto: „Löwenzahn“