An Sonnenschutz denken – besonders bei Kindern!

Gesundheitsamt appelliert an BürgerInnen

Sommer, Sonne, Urlaubszeit: In diesen Tage macht das Wetter besondere Freude, doch damit beginnt leider auch die Hochsaison für Sonnenbrände. Das Gesundheitsamt Dortmund appelliert daher eindringlich an alle Erziehungsberechtigten, ihre Kinder durch die richtigen Maßnahmen vor den Risiken der Sonneneinstrahlung zu schützen. Die Leiterin des Kinder- und Jugendgesundheitsdienstes, Dr. Anja Frieß, warnt davor, das Thema Sonnenschutz zu locker zu nehmen: „80 Prozent aller Sonnenschäden der Haut entstehen bei Kindern und Jugendlichen. Sonnenbrände in diesem Alter gehen nicht nur mit schmerzhaften Rötungen der Haut einher, sie erhöhen auch sehr erheblich das Risiko, im Erwachsenenalter an Hautkrebs zu erkranken.“

In einem Flyer haben Kinder- und Jugendärztinnen des Gesundheitsamtes Dortmund alle wichtigen Informationen für unterschiedliche Altersbereiche gebündelt. Etwa sollten Säuglinge und Kleinkinder Sonneneinstrahlung konsequent gänzlich meiden und grundsätzlich auch keine Sonnencreme nutzen. Nur in Ausnahmefällen sollten Cremes verwendet werden und dann mit mineralischem Filter.

Teenies deutlich machen: Sonnenbrand ist uncool
Kinder zwischen einem und zwölf Jahren sollten alle zwei Stunden nachgecremt werden. Nacken, Lippen, Ohren und Füße sollten dabei nicht vergessen werden. Ferner ist es ein Irrglaube, dass Menschen mit dunkler Haut keinen oder weniger Sonnenschutz benötigen. Teenager müssen besonders für die Hautkrebsvorbeugung sensibilisiert werden, weil „Coolness“ oftmals wichtiger genommen wird als Gesundheitsschutz. Der Coolness dürfte die Empfehlung, eine Sonnenbrille mit UV-Filter (ab 400 Nanometer Wellenlänge) zu tragen, jedenfalls nicht entgegenstehen.

Diese und weitere wertvolle Tipps finden sich in dem Flyer „Sonnenschutz – gesund von Anfang an“, der vor Ort im Gesundheitsamt erhältlich ist und als Download auf dortmund.de auf den Unterseiten des Gesundheitsamtes bereit steht.

https://www.dortmund.de/de/leben_in_dortmund/gesundheit/gesundheitsamt/downloads_ga/index.html

Quelle: Pressestelle der Stadt Dortmund; die beiden Fotos dieser Seite sind dem oben erwähnten Flyer des Gesundheitsamtes entnommen.