10 800-Euro-Spende für die Einrichtung des
Kindertrauerzentrums MÖWE in Dortmund
Seit vielen Jahren sammeln einige Dortmunder Zahnärzte in ihren Praxen Zahngold von ihren Patienten, welches dann wiederum für Dortmunder Kinder gespendet wird. Mit der aktuellen Spende konnten die Räume für das neu eröffnete Kindertrauerzentrum in der Hörder Rathausstraße 12 angemietet werden.
Dr. Joachim Otto, Vorsitzender des Vereins Dortmunder Zahnärzte, übergab den symbolischen Spendenscheck jetzt an Beate Schwedler, Leiterin des MÖWE-Zentrums anlässlich der Eröffnung der neuen Räume in Hörde. „Wir freuen uns sehr, dass die Dortmunder Zahnärzte der MÖWE Trauerbegleitung für Kinder und Jugendliche den Start in Dortmund ermöglichten“, sagt Schwedler
In mehr als 60 Zahnarzt-Praxen im Dortmunder Stadtgebiet sind seit vielen Jahren Zahngold-Spendenboxen aufgestellt. Patienten, deren Zahngold aus dem Mund entfernt wird, können ihr Edelmetall an die Zahnärzte spenden. Alle zwei Jahre wird das gesammelte Edelmetall dann in eine Scheideanstalt gebracht, in der es von verbliebenen Zahnresten entfernt, eingeschmolzen und analysiert wird.
Der Erlös wird für soziale oder caritative Projekte in der Umgebung gespendet – satzungsgemäß kommt er Kindern und Jugendlichen zugute. „Ich freue mich, dass wir mit dieser Spende einen Beitrag leisten konnten, um diesen so wichtigen Standort für die Trauerbegleitung von Kindern und Jugendlichen zu eröffnen“, so Dr. Joachim Otto. „Grundsätzlich kann aber jede gemeinnützige Kinder- und Jugendorganisation unter www.gold-fuer-kinder.de einen Spendenantrag stellen“.
Obwohl das Zentrum erst kürzlich eröffnet wurde, ist schon die erste Kindertrauergruppe am Start – die Zwergmöwen. Parallel dazu sind auch die Eltern eingeladen, sich in einem separaten Raum auszutauschen. Jugendliche, die eine wichtige Bezugsperson verloren haben, sind eingeladen zu den „Sturmmöwen“. Außerdem startet als monatliches Angebot ein Offener Treff für junge Leute sowie ein Angehörigenfrühstück.
Quelle: „MÖWE“; Foto: Dr. Michael Fricke