Lesezauber-Woche in der Bibliothek Mengede

Lesezauber lockte mit buntem Programm in die Bibliotheken

Von Janine Sebrantke

Rund um den Bundesweiten Vorlesetag am gestrigen Freitag bot die Stadt- und Landesbibliothek Dortmund auch in diesem Jahr wieder eine bunte Lesezauber-Aktionswoche für Kinder von 4 – 11 Jahren an. Dieses Jahr standen alle Aktionen unter dem Motto „Deine Bibliothek startet durch – Lesezauber macht dich fit!“ Wie vielfältig das Angebot war zeigte auch das Programm der Stadtteilbibliothek Mengede: 

Zunächst mussten die Kinder in der Stadtteilbibliothek Mengede am vergangenen Dienstag auch im Kopf beweglich bleiben: Das knifflige Robo-Krimi-Theaterstück „Stina und der Tentakelarmverkäufer“ verlangte den SchülerInnen der Regenbogen und Overberg Grundschule volle Konzentration ab: Wie konnte sich die Kaffeemaschine Stina als waschechter Ermittlerroboter beweisen und der nie da gewesenen Verbrechensserie in Robo-City Einhalt gebieten?
Gefördert wurde dieses Theaterstück durch das Kulturbüro Dortmund mit Mitteln der Sparkasse Dortmund.

Am Nachmittag kamen dann kleine und große KünstlerInnen in Aktion: Das Mangaka-Duo „Fuchsmond“ zeigte bei einem Einstiegszeichenkurs einigen Mengeder Manga-Fans, wie sie eigene Charaktere entwickeln und zu Papier bringen können. Da lagen die Stifte nicht still und Stück für Stück entstanden kleine Kunstwerke im Stil der japanischen Comics.
Ermöglich wurde dieses Kreativangebot durch die Freunde der Stadt- und Landesbibliothek Dortmund. 

In Bewegung kam die Bibliothek auch beim Bilderbuchkino am Mittwoch: Mit Geschichten von Conni, einer Hexe und einer turbulenten Flugreise begeisterte die Lesepatin Stephanie Blomberg ihre kleinen ZuhörerInnen wieder aufs Neue. Stillsitzen war in der Bewegungswoche auch hier nicht angesagt – zumindest nicht durchgehend. Passend zur Geschichte wurde getrampelt und gestampft, dass die Wände wackelten.   

Den Abschluss der Lesezauberwoche bildete der Bundesweite Vorlesetag am Freitag. Der ehemalige Hammer Kanut Kay Asshoff las zu diesem Anlass einigen Schülerinnen und Schülern der Ruderer-AG des Heinrich-Heine-Gymnasiums aus dem Buch „Champions – Sporthelden, die Geschichte schreiben“ vor und erzählte vor allem von seinen persönlichen Erfahrungen aus dem Leistungssport. Welche Emotionen spielen beim Sport eine Rolle? Woher kann Motivation gezogen werden? Wie kann man seine eigenen Grenzen immer wieder neu setzen? Anhand von diversen anregenden Beispielen, die Asshoff mit viel Bild- und Videomaterial veranschaulichte, zeigte er beeindruckend, was – nicht nur im Kanu- und Rudersport – möglich ist und welche unglaublichen Momente die Sportgeschichte auszeichnen. 

So ist eine aktive Bibliothekswoche zu Ende gegangen –  Fortsetzung wird im nächsten Jahr folgen.