Wo steht Dortmund im Kampf für Demokratie und gegen Rechtsradikalismus?
Dortmund stand lange Zeit im Fokus einer aktiven rechtsextremen Szene mit landesweiter Ausstrahlung. Die Palette reichte von Demonstrationen mit mehreren Hundert Teilnehmenden über Gewalttaten bis hin zum aktiven „Kampf um die Straße“, wobei historische Parallelen zur nationalsozialistischen Sturmabteilung (SA) erkennbar waren.
Durch beharrliche Gegenaktivitäten von Zivilgesellschaft, Stadt und Polizei haben diese Aktivitäten in den letzten Jahren abgenommen. Demonstrationen sind seltener und kleiner geworden, und die Polizei verzeichnet einen Rückgang rechter Straftaten.
Dennoch sind die Herausforderungen im Umgang mit rechtsradikalen AktivistInnen, ihrer Gewalt und vor allem ihrer Ideologie keineswegs verschwunden. Der Vortrag von Manfred Kossack, dem Sonderbeauftragten des Oberbürgermeisters für Vielfalt, Toleranz und Demokratie in Dortmund, sowie Michael Plackert, Leiter der gleichnamigen Koordinierungsstelle am 7. Dezember, 19 Uhr, in der der Mahn- und Gedenkstätte Steinwache (Steinstr. 50) bietet einen umfassenden Überblick über den Status quo.
Die Referenten beleuchten, inwieweit die Stadt Fortschritte im Kampf für Demokratie und gegen Rechtsradikalismus verzeichnen kann.
Der Eintritt ist frei.
Die Veranstaltung findet in Kooperation mit dem Förderverein Gedenkstätte Steinwache/Internationales Rombergpark-Komitee e.V. statt.