Die Zentralbibliothek verleiht jetzt auch Saatgut
Im Februar geht’s los, Stadtteilbibliotheken folgen im März
Los geht es schon früh im Jahr mit samenfesten Gemüsesorten wie Tomaten, Salat oder Bohnen in der Zentralbibliothek. Die Stadtteilbibliotheken in Brackel, Hörde, Hombruch und Huckarde folgen am 1. März. Das Konzept ist simpel: Saatgut ausleihen, anbauen, ernten und einen Teil der Samen zurückbringen, um den Kreislauf zu schließen.
Open-Source-Tomatensaat
Inhaltliche Unterstützung leistet das Umweltamt der Stadt Dortmund, das bereits einen Community-Kreislauf für das Open-Source-Tomatensaatgut der Sorte Sunviva angestoßen hat. Damit knüpft Open Source an die Jahrhunderte alte Tradition der freien Saatgutweitergabe an, die die Vielfalt der Sorten erst ermöglicht hat. Auch diese Samen können in Zukunft in der Saatgutbibliothek ausgeliehen werden.
Unterstützung von Querbeet
Finanzielle Unterstützung für den Aufbau der Saatgutbibliothek kommt von Querbeet Dortmund, einem Projekt der Stadterneuerung. Querbeet fördert das gemeinschaftliche Gärtnern im gesamten Stadtgebiet. Dort wurde die Idee der Saatgutbibliothek erstmalig diskutiert und im Anschluss mit den verschiedenen Kooperationspartner*innen umgesetzt. Die Saatgutbibliothek setzt auf regionale Vielfalt und fördert die Erhaltung seltener und alter Sorten.
Gartengeräte „Bibliothek der Dinge“
Die Einführung der Saatgutbibliothek ist ein weiterer Schritt in Richtung Nachhaltigkeit für die Stadt- und Landesbibliothek. Ein erster Schritt war die „Bibliothek der Dinge“, in der zum Beispiel auch passende Gartengeräte ausgeliehen werden können. Unterstützt werden beide Projekte vom Förderverein, den Freunden der Stadt- und Landesbibliothek.
Quelle: Pressestelle der Stadt Dortmund