Rücksichtnahme im Straßenverkehr ist geboten
In den nächsten Tagen werden an vielen Stellen in Dortmund wieder Schilder mit Warnhinweisen aufgestellt. Die Amphibienwanderung beginnt aufgrund der warmen und feuchten Witterung bereits sehr früh in diesem Jahr. Die Wanderung dauert je nach Witterung bis etwa Mitte oder Ende April.
Warnschilder weisen auf die Tierwanderungen hin
An einigen Straßen mit einem besonders hohem Amphibienaufkommen werden jedes Jahr mobile Warnschilder aufgestellt. Hier sollten Autos und Fahrräder langsam und vorsichtig fahren, nach Möglichkeit sollten diese Straßen sogar ganz gemieden werden. Außerdem werden in diesem Jahr auch wieder an einigen Stellen Zäune zum Schutz der Tiere aufgestellt. So werden sie daran gehindert über die Straße zu laufen. Sie fallen in extra zu diesem Zweck eingegrabene Eimer und werden dann von Freiwilligen über die Straße getragen. Die HelferInnen nutzen diese Gelegenheit wieder für eine Bestandsaufnahme der Arten und der Anzahl der gefundenen Amphibien. Das hilft dabei, die Bestandsentwicklung einzuschätzen und gegebenenfalls weitere Schutzmaßnahmen zu planen.
Wichtig deshalb: Wenn PassantInnen zufällig so einen Zaun entdecken, dürfen sie die Tiere nicht selbständig über die Straße bringen – auch wenn diese Hilfe gut gemeint ist.
Wer aktiv bei dem Schutz und der Rettung heimischer Amphiben helfen möchte, kann sich aber an Matthias Mause von der Biologischen Station Kreis Unna / Dortmund (mause@bsundo.de) oder an Janina Breckle (naturschutz@agard.de) von der Agard e.V. wenden. Ein Engagement ist hier sehr willkommen.
Quelle: Pressestelle der Stadt Dortmund; Foto: Biologische Station Kreis Unna / Dortmund