Erster Abschnitt der Veloroute nach Hörde
soll noch 2024 gebaut werden
Denn in der Straße „Am Bruchheck“ saniert die Stadtentwässerung seit Januar zwischen „Goystraße“ und „An der Goymark“ die Kanäle in mehreren Bauabschnitten. Um Synergieeffekte zu erzielen, bietet es sich an, nach Ende der Kanalbaustelle im vierten Quartal 2024 die Fahrbahndecke nicht einfach wiederherzustellen, sondern sie direkt als Fahrradstraße zu gestalten. Die konkrete Planung liegt nun den politischen Gremien zum Beschluss vor.
Fahrradstraße am Bruchheck
Die Fahrradstraße soll eine rote Einfärbung bekommen, um die Sicherheit für Radfahrende zu verbessern. Autofahrende dürfen die Fahrradstraße weiterhin befahren. Weil der Straßenraum aber schmal ist und die Vorgaben für Fahrradstraßen bestimmte Vorgaben machen, muss der Abschnitt zwischen An der Goymark und Teutonenstraße zur Einbahnstraße in Fahrtrichtung Nord werden.
Der Schulbus bekommt außerdem eine eigene Haltebucht. Grundsätzlich kann man weiterhin auf beiden Seiten parken. Der Planungsentwurf berücksichtigt besondere Sicherheitsabstände, damit nicht die Gefahr besteht, dass Radfahrende durch eine plötzlich geöffnete Autotür stürzen („Dooring-Zone“). Allerdings darf an Fahrradstraßen nur längs zur Fahrbahn geparkt werden, sodass anstelle der derzeit 44 Parkstände zukünftig nur noch 30 Parkstände zur Verfügung stehen. Im Seitenraum wird es künftig neue Fahrradbügel geben. Die Anwohner*innen werden rechtzeitig über die geänderte Verkehrsführung informiert.
Wie geht es weiter?
Dieser Teilabschnitt wird das erste neue Stück einer Veloroute in Dortmund. Wichtig ist natürlich, sie sicher weiterzuführen. Für den verbleibenden Abschnitt der Straße „Am Bruchheck“ bis zur Kreuzung „Am Oelpfad“ plant das Verkehrswendebüro eine Weiterführung als Fahrradstraße. Für die Gegenrichtung nach Süden über „An der Goymark“ ist zunächst noch eine Abstimmung mit dem Landesbetrieb Straßen.NRW notwendig, dem Baulastträger für die Landesstraße. Das Planungsteam arbeitet parallel außerdem an Teilabschnitten anderer Velorouten.
Quelle: Pressestelle der Stadt Dortmund