DLRG Dortmund erhält 20.000 Euro-Spende für den Katastrophenschut
Fabian Raffel (Einsatzleiter DLRG, links) und Vorsitzender Stefan Raetsch freuen sich über die Spende der Stadt.
Die DLRG Dortmund hilft regelmäßig im Katastrophenschutz und bei der Gefahrenabwehr. Dafür benötigen die vielen ehrenamtlichen HelferInnen Arbeitskleidung sowie spezielle Ausrüstung. Die Stadt Dortmund unterstützt den gemeinnützigen Verein mit der einmaligen Zuwendung, damit er die erforderliche Ausrüstung für die Ehrenamtlichen neu anschaffen bzw. erneuern kann.
Oberbürgermeister Thomas Westphal übergab am gestrigen Mittwoch einen symbolischen Scheck über 20.000 Euro an den Vorsitzenden Stefan Raetsch und Geschäftsführer Michael Platz vom DLRG-Bezirk Dortmund. Die beiden hatten zum Termin am Friedensplatz ein Einsatzfahrzeug mitgebracht: ein Boot des Typs Tinn Silver 450 mit 50 PS, 4,50 Metern Länge und 1,75 Metern Breite.
Oberbürgermeister ist Schirmherr
Im März 2022 hatte der Oberbürgermeister die Schirmherrschaft für die DLRG übernommen und bei Vor-Ort-Besuchen von den engagierten HelferInnen erfahren, dass die Finanzierung der Ausrüstung für den Katastrophenschutz eine große Herausforderung darstellt: Die Einsatzkräfte bezahlen ihre persönliche Schutzausrüstung – darunter Einsatzhosen und -jacken, Trocken- und Neoprenanzüge größtenteils selbst. Oberbürgermeister Thomas Westphal möchte mit der Zuwendung die für die DortmunderInnen wichtige Arbeit unterstützen.
Hintergrund: DLRG Dortmund
Im DLRG-Bezirk Dortmund sind mehr als 3.000 Mitglieder in 13 Gliederungen (Orts- und Kreisgruppen) aktiv. Die DLRG betreibt unter anderem mehrere Schwimmbäder, bietet Schwimmausbildungen für Kinder und Erwachsene sowie Rettungsschwimmscheine an.
Außerdem übernimmt der DLRG-Bezirk Dortmund Aufgaben der Wasserrettung und im Katastrophenschutz. Zum Einsatzfuhrpark gehören fünf Kraftfahrzeuge, sechs Motor-Rettungsboote sowie ein Logistik- und Tauchtrupp-Anhänger. Im Einsatz war der DLRG Dortmund unter anderem 2021 während der Hochwasserlage in Hagen und im Ahrtal. Während der Corona-Pandemie unterstützte der Verein mit seinen Ehrenamtlichen und mit Fahrzeugen das Impfzentrum. Fest eingebunden ist die DLRG Dortmund zudem beim Thema Energiemangellage. Bei Veranstaltungen zum Beispiel am Hengsteysee oder Phoenix See sichert die DLRG das Geschehen am Wassern ab.
Der DLRG-Bezirk Dortmund finanziert sich überwiegend durch Mitgliedsbeiträge und Einnahmen aus der Schwimmausbildung.