Seit fünf Jahren an der Seite der „Löwenbande“
Geschwister von schwerstkranken Kindern müssen mit ihren Bedürfnissen häufig zurückstecken, da der Alltag mit ihren todkranken Schwestern oder Brüdern eine enorme Herausforderung und Belastung für die Familie darstellt. Deshalb gibt es in der ambulanten Kinder- und Jugendhospizarbeit von Löwenzahn in Dortmund auch für sie einen besonderen Platz: in der „Löwenbande.“
Die ProFiliis-Stiftung in Dortmund unterstützt die Geschwistergruppenarbeit von Löwenzahn bereits im fünften Jahr in Folge, in diesem Jahr mit 12.000 Euro.
Wie die ehrenamtliche Begleitung der schwerstkranken Kinder ist auch die Geschwisterarbeit eine zentrale Säule des Ambulanten Kinder- und Jugendhospizdienstes Löwenzahn Dortmund, die finanziert werden muss. Deshalb freut sich das gesamte Löwenzahn-Team über das erneute finanzielle Engagement der gemeinnützigen ProFiliis-Stiftung und deren Vorständen Thomas und Cornelia Schieferstein, die die Geschwisterarbeit von Löwenzahn in diesem Jahr mit 12.000 Euro fördern. „Dadurch ist es möglich, bei allen Aktivitäten mit der Löwenbande Eintrittsgelder, Proviant und vor allem die Transporte zu finanzieren“, freut sich René Klabunde von Löwenzahn stellvertretend für alle, die die Löwenbande ehren- und hauptamtlich betreuen. Denn Löwenzahn kümmert sich auch darum, dass die Geschwister bei Aktivitäten sicher von Zuhause abgeholt und wieder zurückgebracht werden.
Die gemeinnützige ProFiliis-Stiftung mit Sitz in Dortmund wurde Ende 2008 gegründet und engagiert sich seitdem in der Förderung von Kindern und Jugendlichen im In- und Ausland, vornehmlich aber in ihrer Heimatstadt. In den Löwenzahn-Geschwistergruppen – den beiden Löwenbanden – treffen sich einmal monatlich Jungen und Mädchen, die eine Gemeinsamkeit haben: Sie alle haben einen Bruder oder eine Schwester, der oder die eine schwere Erkrankung hat, der häufig alle Aufmerksamkeit im Alltag einer betroffenen Familie zuteilwird. Die gesunden Geschwister sind häufig gezwungen, Rücksicht zu nehmen. Löwenzahn gibt ihnen bei den regelmäßigen Treffen Raum und Zeit, sie selbst sein zu können und die Aufmerksamkeit für einen Tag, für Stunden, für wertvolle Momente auf sich zu wissen.
Quelle: Löwenzahn Dortmund; Foto: Löwenzahn Dortmund / Michael Cremann