Dortmunder Schulversuch soll in die Verlängerung gehen

Regionales Berufsbildungszentrum soll für ein weiteres Jahr
die duale Ausbildung stärken

Seit 2020 arbeitet das Regionale Berufsbildungszentrum (RBZ) in Dortmund erfolgreich. Wenn der Rat im Mai zustimmt, verlängert sich dieser Schulversuch um ein weiteres Schuljahr.

Das RBZ zielt darauf ab, die duale Ausbildung attraktiver zu machen und junge Menschen mit schwierigen Startbedingungen noch besser zu erreichen. Bereits die vorherigen jährlichen Sachstandsberichte attestierten dem RBZ Erfolg: Durch die engere Verzahnung von Berufskollegs und Schulträger gelang es, die duale Ausbildung zu stärken – vor allem durch das doppelqualifizierende Angebot „Ausbildung plus Fachhochschulreife“. Lernende mit schwierigen Ausgangslagen profitierten durch die neuen Bildungsgänge „Internationale Förderklassen mit Integrationsperspektive“ und „Modulare Berufsorientierung“.

Die neue Struktur erzielt großen Mehrwert für die Bildungsregion Dortmund, darin sind sich sowohl das Ministerium für Schule und Bildung des Landes Nordrhein-Westfalen (MSB) als auch die Stadt Dortmund und die acht städtischen Berufskollegs einig. Daher plädieren sie dafür, das Projekt um ein weiteres Jahr zu verlängern.

Landesweit läuft fast zeitgleich ein Schulversuch „Regionale Bildungszentren der Berufskollegs“ mit sechs weiteren Schulstandorten. Durch die Verlängerung würden beide Schulversuche zeitgleich enden, da der Dortmunder Schulversuch als Vorläufer bereits ein Jahr früher gestartet wurde.

Das Ministerium hat der Verlängerung bis Ende Juli 2025 bereits zugestimmt – das letzte Wort hat der Rat der Stadt Dortmund.

Quelle: Pressestelle der Stadt Dortmund