Die help and hope Stiftung baut eine Herberge für 100 Kinder auf Gut Königsmühle

Einzigartiges Projekt für Dortmund und Umgebung

Abriss-Remise; Foto: Christin Mols

Gut Koenigsmuehle Help and Hope Gelaende – Luftaufnahme Drohne – Copyright Stephan Schuetze

Die Neugier war greifbar, seit die help and hope Stiftung Ende Februar den Abriss der Ostremise auf ihrem Gut Königsmühle in Mengede vornahm. Nun ist das Geheimnis gelüftet: Die Stiftung realisiert ein wegweisendes Projekt und errichtet eine Herberge für 100 Kinder, eine Innovation für die gesamte Region. Dieser Schritt wird nicht nur einen weiteren Meilenstein in der bald 20-jährigen Geschichte von help and hope markieren, sondern auch das Erlebnis- und Lernangebot der Stiftung optimieren.

„Wir sind überzeugt, dass Zeit und Kontinuität entscheidend für nachhaltige Lernerfolge sind und planen daher, durch mehrtägige Projekttage unsere pädagogische Arbeit wirkungsvoller zu gestalten“, sagt Sandra Heller, Vorstandsvorsitzende der Stiftung. Die neue Herberge soll den jungen Menschen auf Gut Königsmühle noch mehr Raum zur Entfaltung geben.

Sandra Heller; Foto: Christin Mols

Gut Königsmühle ist als außerschulischer Lernort, der benachteiligten Kindern niederschwellig zur Verfügung steht und Teilhabe fördert, über Dortmunds Stadtgrenzen hinaus bekannt und für die Region einzigartig. Neben der Ferienbetreuung umfasst das pädagogische Programm Projekttage zu den Themen Gesundheit, Natur, Teambuilding und Medienkompetenz. Dieses Angebot soll durch den Bau einer Übernachtungsstätte künftig Kindern aus ganz Deutschland zugänglich sein.

Der zweigeschossige Neubau wird über 20 Mehrbettzimmer inklusive Bäder verfügen und sowohl barrierefrei als auch inklusiv gestaltet sein, mit 16 rollstuhlgerechten Betten. Dazu gibt es drei Gruppenräume sowie eine Küche mit großem Speisesaal.
Nicht nur in pädagogischer Hinsicht wird bei help and hope nachhaltig gedacht. Auch die Baumaßnahmen entsprechen höchsten Nachhaltigkeitsstandards. So wird die Herberge mit Photovoltaik-Anlagen ausgestattet, eine Wärmepumpe installiert und ein Gründach integriert werden, um ein gesundes und nachhaltiges Lebensumfeld für künftige Generationen zu schaffen.

Das Vorhaben ist ambitioniert. Der Bau, der voraussichtlich im Sommer 2024 beginnen und bis 2026 abgeschlossen sein soll, wird voraussichtlich 5 Millionen Euro kosten. Neben dem Eigenkapital ist die Stiftung dringend auf Unterstützung von Förderorganisationen und Spenden angewiesen, um das Projekt zu realisieren.
Das Stiftungsteam freut sich bereits über die Zusage des Aktion Mensch e. V., der einen bedeutenden Betrag für die Barrierefreiheit des Gebäudes bereitstellt. Mit dem Hinweis, dass „jede Spende, sei sie groß oder klein“, einen entscheidenden Unterschied im Leben vieler Kinder bewirken kann, wirbt Heller eindringlich um Unterstützung für das Vorhaben.

Einen Film zum Neubauprojekt sowie weitere Informationen zum Vorhaben und zum Spenden hält die help and hope Stiftung auf ihrer Homepage bereit: www.helpandhope-stiftung.com

Quelle: Stiftung help an hope