Tag der offenen Tür bei Löwenzahn – mit Fackel,
Star Wars und Läufern
Es ist ein Inklusionslauf der besonderen Art: Wenn der bundesweite Kinder-Lebens-Lauf in der kommenden Woche Dortmund erreicht, machen der Ambulante Kinder- und Jugendhospizdienst Löwenzahn und mit ihm ein ganzes Team an Haupt- und Ehrenamtlichen, Botschaftern und Marathonläufern rund um den Dortmunder Guido Pieper darauf aufmerksam, was knallharte Realität ist: In der Ruhrgebietsmetropole leben rund 300 schwerstkranke Kinder und Jugendliche, die möglicherweise niemals erwachsen werden.
Löwenzahn und die Deutschen Kinderhospiz Dienste stehen den betroffenen Familien zur Seite.
Es sind Ehrenamtliche, die Löwenzahn seit seinem Start vor sechs Jahren regelmäßig selber ausbildet und sie befähigt, eine betroffene Familie zu begleiten. „Die Ehrenamtlichen widmen ihre Zeit entweder regelmäßig den erkrankten Kindern oder sie verbringen ihre Zeit mit den gesunden Geschwistern. So oder so geht es immer darum, die Eltern in ihrem häufig sehr herausfordernden und von der Gesellschaft isolierten Alltag ein Stück weit zu entlasten“, sagt die Dortmunder Löwenzahn-Koordinatorin Irene Mechsner. Sie hofft, dass der Tag der offenen Tür am kommenden Dienstag, 14. Mai, zu dem Löwenzahn von 10 bis 15 Uhr an sein Hauptquartier im Hinterhof an der Dresdener Straße 15 einlädt, viele Menschen anzieht, die sich für das Thema Kinderhospizarbeit interessieren und sich engagieren wollen. „Kinderhospizarbeit bei Löwenzahn, bei den Deutschen Kinderhospiz Diensten, funktioniert nur mit Ehrenamtlichen. Ohne sie ist unser Engagement undenkbar“, sagt Mechsner.
Ende August, am 27., startet ein weiterer Ehrenamtskurs bei Löwenzahn in Dortmund – sobald sich genügend Interessierte gefunden haben. „Wir stehen beim Tag der offenen Tür am Dienstag ab 10 Uhr bereit und sind für alle Fragen zur Kinderhospizarbeit offen“, sagt Koordinatorin Carmen Hillebrandt, die den Aktionstag im Rahmen der Ankunft des Kinder-Lebens-Laufs bei Löwenzahn Dortmund federführend organisiert hat.
Symbol für den bundesweiten Kinder-Lebens-Lauf des Bundesverbands Kinderhospiz, der am 18. April am Brandenburger Tor in Berlin gestartet ist und noch bis zum 13. Oktober auf mehr als 7.300 Kilometern durch mehr als 100 Städte in ganz Deutschland führt, ist eine Engelsfackel. Sie kommt am Montag, 13. Mai, aus Gevelsberg in Dortmund an und wird an die Koordinatorinnen des Ambulanten Kinder- und Jugendhospizdienstes Löwenzahn Dortmund überreicht.
Einen Tag später wird die Fackel dann im Rahmen des Tags der offenen Tür weitergetragen – und zwar zu den Kolleginnen und Kollegen des Ambulanten Kinder- und Jugendhospizdienstes Löwenzahn Bochum. Wer zum Tag der offenen Tür kommt, kann erleben, wie sich der Dortmunder Marathonläufer Guido Pieper am Nachmittag gemeinsam mit einigen anderen Läuferinnen und Läufern auf die etwa 20 Kilometer lange Strecke zu den Claudius-Höfen in Bochum macht, wo der Ambulante Kinder- und Jugendhospizdienst Löwenzahn seinen Sitz hat. Eskortiert werden Guido Pieper und seine Mitstreiter in Dortmund ein Stück weit von den Mächtigen des Star-Wars-Universums, den Löwenzahn-Botschaftern der German Garrison der 501st Legion, und natürlich von Löwenzahn-Bärenbotschafter Hope.
Wer Interesse hat, die Engelsfackel in Dortmund live zu erleben, wer sich für die Arbeit von Löwenzahn interessiert oder wer ehrenamtlich in der ambulanten Kinder- und Jugendhospizarbeit mitmachen möchte, ist für Dienstag, 14. Mai, zwischen 10 und 15 Uhr eingeladen, am Löwenzahn-Quartier an der Dresdener Straße 15 (Hinterhof) vorbeizuschauen und zu den Koordinatorinnen und anderen Ansprechpartner von Löwenzahn und der Deutschen Kinderhospiz Dienste Kontakt aufzunehmen.