Diskussion im Museum über künstlerische Interventionen
und rassismuskritische Bildung
Wie können wir Geschichte(n) neu interpretieren und Perspektiven wechseln, um sensibel mit den Erfahrungen Schwarzer Menschen in der postkolonialen Welt umzugehen? Welchen Beitrag leisten dabei künstlerische Interventionen? Und wie kann eine rassismuskritische Kulturvermittlung langfristig verankert werden, nachdem sie bereits erfolgreich in temporären Ausstellungsprojekten eingesetzt wurde?
In ihrem Vortrag diskutiert Patricia Vester am Mittwoch, 15. Mai, um 18 Uhr im Museum für Kunst und Kulturgeschichte diese Fragen anhand ihrer aktuellen Arbeiten. Dazu gehören Interventionen im Schloss Charlottenburg, Lehrmaterialien, Schulworkshops, rassismuskritische Rundgänge und die Publikation „gelebt. Das kurze Leben der Bilillee Ajiamé Machbuba“, die sie im Rahmen der Ausstellung SCHLÖSSER PREUSSEN KOLONIAL der Stiftung Preußische Schlösser und Gärten entwickelt hat. Außerdem wird ihre Beratungstätigkeit für das Kunstmuseum Moritzburg Halle (Saale) im Zusammenhang mit der Ausstellung „It’s all about collecting… Expressionismus | Museum | Kolonialismus“ vorgestellt.
Moderiert wird die Veranstaltung von Carla de Andrade Hurst, ISD-Bund e. V.
Der Eintritt ist frei.
Die Veranstaltung ist Teil der Reihe „Zukunft Museum. Kritische Impulse für die museale Praxis“, die monatlich stattfindet. Kurator*innen, Künstler*innen und Forschende diskutieren hier die Zukunft des Museums aus postkolonialer und diskriminierungskritischer Perspektive. Interessierte sind herzlich eingeladen, an der Diskussion teilzunehmen.
Quelle: Pressestelle der Stadt Dortmund; Foto: Carla de Andrade Hurst