Eigenbetrieb Stadtentwässerung schließt das Jahr 2023
mit einer Bilanzsumme von 929 Millionen Euro ab
Die Stadtentwässerung konnte ihren Jahresüberschuss im vergangenen Jahr wieder steigern. Ein Grund dafür ist, dass anders als im Vorjahr keine größeren Rückstellungen gebildet werden mussten.
Der Jahresabschluss 2023 der Stadtentwässerung Dortmund sowie der Lagebericht waren Thema in der Sitzung des Verwaltungsvorstandes am heutigen Dienstag. Die Bilanzsumme des Eigenbetriebs zum 31. Dezember 2023 beträgt 929 Millionen Euro. Den größten Anteil an den Umsatzerlösen von insgesamt 152 Millionen Euro machen die Abwassergebühren aus. Daneben wurden weitere Erträge in Höhe von rund 4,8 Millionen Euro erzielt. Die Aufwendungen (rund 138 Mio. Euro) wurden in erster Linie durch Beiträge an die Wasserwirtschaftsverbände, Zinsen, Abschreibungen und Personalaufwendungen bestimmt.
Musterklage führte zu Einmaleffekt im Jahr 2022
Der Jahresüberschuss ist gegenüber dem Vorjahr wieder gestiegen. Grund ist, dass im Jahresergebnis 2022 ein Einmaleffekt wegen der rechtlichen Entwicklung aus einer Musterklage und daraus resultierender Gebührenrückerstattungen verkraftet werden musste. Im Jahresabschluss 2023 war eine ähnliche Entwicklung nicht notwendig. Somit wirkten sich keine größeren Rückstellungen ergebnismindernd aus.
Aufgaben verändern sich stetig
Die Entwicklung und das Umfeld der Stadtentwässerung sind einem ständigen Wandel unterworfen. Kanalbau, -sanierung sowie Kanal- und Gewässerunterhaltung sind das Standardgeschäft, darüber hinaus verändern sich die Arbeitsabläufe durch den Klimawandel. Ein Beispiel dafür sind Starkregenereignisse, die eine veränderte Bewirtschaftung von Niederschlagswasser erforderlich machen.
Den wachsenden Aufgaben begegnet die Stadtentwässerung unter anderem durch Investitionen im Bereich Kanalsanierung im Rahmen einer Projektträgerschaft. Außerdem wird die Organisation des Abwasserbetriebs optimiert.