Lisa Stiller ist Dortmunds neue Inklusionsbeauftragte
Der Inklusionsbeirat der Stadt Dortmund begrüßte sie in seiner Sitzung am 12. Juni.
Lisa Stiller unterstützte den Aufbau der Kompetenzzentren Selbstbestimmt Leben (KSL.NRW), bevor sie zuletzt mehrere Jahre als Referentin für die Beauftragte der Landesregierung für Menschen mit Behinderung sowie für Patientinnen und Patienten in Nordrhein-Westfalen tätig war.
„Inklusive Prozesse zu begleiten heißt, Strukturen zu verändern und nicht, Menschen anzupassen“, sagt Lisa Stiller. Als Inklusionsbeauftragte möchte sie im Sinne der UN-Behindertenkonvention mit dafür sorgen, dass alle Menschen volle und gleichberechtigte Teilhabe in allen Lebensbereichen erfahren. „Dafür müssen entscheidende Strukturen identifiziert und im Sinne der Konvention verändert werden. Dazu möchte ich mit meinem Wissen und meiner Arbeit beitragen“, so Stiller.
Als Kernelement sieht Lisa Stiller die Barrierefreiheit – und dazu gehöre mehr als eine Rampe am Eingang. „Gerade der Abbau digitaler Barrieren ist in einer zunehmend digitalen Gesellschaft eine zentrale Aufgabe der Stadtverwaltung“, sagt sie. Im Dialog mit BürgerInnen möchte sie Strukturen gestalten, die an Menschen angepasst sind.
Gemeinsam möchten die Inklusionsbeauftragte und der Inklusionsbeirat die Stadt Dortmund in dem Prozess hin zu einer inklusiven Stadt unterstützen und den begonnenen Weg fortsetzen. Inhaltlich wird es unter anderem um Themen wie Sicherheit und Schutz vor Gewalt sowie Kultur und Freizeit gehen.