Verbesserungsprogramm für die Bezirke startet in Brechten
Die Straßenoffensive der Stadt Dortmund hat begonnen. Ziel des neuen Programms: Nach und nach werden sanierungsbedürftige (Anlieger-)Straßen und wichtige Verbindungsstraßen in den Quartieren saniert oder erneuert. Am Donnerstag gab Oberbürgermeister Thomas Westphal am Brechtener Teislerweg das offizielle Startsignal. Die Verbesserungen werden spüren die DortmunderInnen im Quartier spüren: „Die Straßen direkt vor der Haustür sollen besser werden. Den Auftakt machen wir in Brechten, von hier aus arbeiten wir nach und nach die anderen Stadtbezirke ab“, so Oberbürgermeister Westphal.
Rat stellt 25 Millionen Euro zur Verfügung
Der Rat der Stadt Dortmund hatte Ende 2023 die Straßenoffensive auf den Weg gebracht. Für 2024 und 2025 stehen insgesamt 25 Millionen Euro zur Verfügung. „Das Programm soll laufend fortgeschrieben werden. Alle zwei Jahre wird das Tiefbauamt dem Rat eine neue Liste mit Straßen vorlegen“, kündigt Baudezernent Arnulf Rybicki an.
Auf 2.060 Kilometer erstreckt sich das Dortmunder Straßennetz. Viele Straßen wurden lange nicht grundlegend saniert und sind daher in keinem guten Zustand. Dank einer Datenbank hat das Tiefbauamt genaue Informationen darüber, wie es um einzelne Bereiche bestellt ist. Auf dieser Grundlage wurden die Straßen in den einzelnen Bezirken für das Sanierungsprogramm ausgewählt.
Schaden ist nicht gleich Schaden
Für jeden Stadtteil werden Quartiere festgelegt, deren Straßen sanierungsbedürftig sind. Teilweise sind die Schäden so stark ausgeprägt, dass der gesamte Oberbau der Fahrbahn umfassend erneuert werden muss. Der Oberbau einer Straße setzt sich zusammen aus den Tragschichten und der Asphalt-Deckschicht. In anderen Fällen führt schon der Austausch der Asphalt-Deckschicht zu einem optimalen Ergebnis. Manchmal eröffnet sich das gesamte Schadensbild für die Bauleute erst, wenn die Arbeiten bereits begonnen haben.
Wie geht’s nun weiter?
Nach dem Teislerweg sind Abschnitte des Maienwegs und der Brechtener Straße an der Reihe. Das sind die weiteren Straßen im aktuellen Programm – ohne Gewähr, denn Veränderungen und Anpassungen können sich weiterhin ergeben.
Aplerbeck:
- Mondstraße
- Neißestraße
- Schwerter Straße
- Werrastraße
- Witthausstraße
Brackel:
- Albroweg
- Donnerstraße
- Ertmarweg
- Randolfweg
Eving:
- Maienweg
- Teislerweg (derzeit in Arbeit)
- Vestingweg
- Im Velm
Hombruch:
- Nachtigallenweg
- Kukucksweg
- Zaunkönigweg
- Kolibiriweg
- Rotkehlchenweg
- Kiebitzweg
- Schwarzdrosselweg
- Regenpfeifferweg
- Rebhuhnweg
Hörde:
- Brunnenweg
- Buschweg
- Mirabellenweg
- Erlenweg
- Kirschweg
- Pfirsichweg
- Heckenrosenweg
- Laubenweg
- Weintraubenweg
Huckarde:
- Heribertstraße
- Ermbachstraße
- Erenbertstraße
- Thoniesstraße
Innenstadt-Ost:
- Adickestraße
- Schönaichstraße
- Thomas-Mann-Straße
- Gerhart-Hauptmann-Straße
Innenstadt-West:
- Schafackerweg
- Oberbank
- Flözweg
- Zechenstraße
- Wortmannsweg
- Tengelmannweg
- Grasenkamp
Lütgendortmund:
- Uranusstraße
- Junoweg
- Brache
- Stemmkeweg
- Oberdelle
- Neptunstraße
Mengede:
- Paul-Fleming-Straße
- Ristweg
- Weckherlingweg
- Waterloostraße
Innenstadt-Nord:
- Fliederstraße
- Wielandstraße
- Kleiststraße
- Rückertstraße
- Kleine Rückertstraße
- Kleine Herderstraße
Scharnhorst:
- Am Mergelbruch
- An der Halde
- Am Bergfeld
- Hamey
- Im Wiesenkamp
- Merckenbuschweg
- Avermannstraße
Quelle: Pressestelle der Stadt Dortmund; Foto: Stadt Dortmund / Leopold Achilles