Dichterer Takt, bessere Verknüpfungen von Bus und Bahn
und barrierefreier Umstieg
„Die Wünsche der DortmunderInnen sind uns wichtig und bestimmen die künftige Entwicklung von Bussen und Bahnen mit“, hatte Stefan Szuggat, Dezernent für Planen, Umwelt und Wohnen, zur offenen Diskussion aufgerufen. Nur gemeinsam könne man Verbesserungen umsetzen und erreichen.
Wünsche zu Zugänglichkeit, Takten, Linien und Netzen
Die Einladung haben die etwa 40 TeilnehmerInnen der Dialogveranstaltung in konstruktiven Diskussionen, Beiträgen und Anregungen angenommen und an vier Thementischen artikuliert: zu Qualität und Zugänglichkeit, Takten und Zeiten, Linien und Verbindungen sowie regionaler und vernetzter Mobilität des öffentlichen Nahverkehrs.
Die BesucherInnen gaben zahlreiche Hinweise: zu fehlenden Querverbindungen, dem dünnen Angebot am Sonntagmorgen, fehlender Barrierefreiheit und mangelnder Fahrgastinformation. Außerdem äußerten sie Wünsche nach dichterem Takt und besserer Verknüpfung von Bus und Bahn.
Dass Bus und Bahn als Verkehrsmittel nicht zuletzt mit Blick auf den Klimaschutz an Bedeutung zulegen müssen, machten die beauftragten Verkehrsgutachter deutlich. Der Handlungsdruck steige, zumal die Entwicklung seit einigen Jahren stagniere. Der zuletzt 2019 für die Stadt Dortmund erhobene Anteil von Bussen und Bahnen an den täglich zurückgelegten Wegen liege seit über 20 Jahren relativ konstant bei gut 20 Prozent. Deshalb ist es ein Anliegen des Dialogprozesses zum Masterplan Mobilität 2030, gemeinsam mit der Stadtgesellschaft diesen Anteil zu steigern.
Nächster Dialog Anfang 2025
Dabei sind die artikulierten Wünsche grundlegend für den weiteren Planungsprozess: Stadtverwaltung und die beteiligten Planungsbüros tauschen sich in den kommenden Monaten mit dem begleitenden Arbeitskreis aus. Geplant sind außerdem Workshops mit verschiedenen Akteuren. Ergebnisse dieser Arbeit – Ziele, Maßnahmen, Konzepte und deren mögliche Finanzierung – werden bei einer zweiten Dialogveranstaltung voraussichtlich Anfang nächsten Jahres vorgestellt und diskutiert. Bis zum Sommer 2025 soll das Teilkonzept des Masterplans fertig sein, anschließend wird es der Politik vorgelegt.
Quelle: Pressestelle der Stadt Dortmund; Fotos: Stadt Dortmund