Der Friedhof Wickede bietet eine neue Bestattungsform
Nachfrage nach alternativen Bestattungsformen steigt
Heute gibt es viele Alternativen zur klassischen Erdbestattung. „Die Zahl der Urnenbeisetzungen steigt seit Jahren an – auch in Dortmund. Um den Bedürfnissen der Menschen nachzukommen, erweitert der städtische Eigenbetrieb Friedhöfe Dortmund sein Angebot immer stärker, zum Beispiel mit naturnahen Bestattungsangeboten“, ergänzt Gernot Willeke, Geschäftsleiter der Friedhöfe Dortmund.
Auf dem Wickeder Friedhof stehen 53 Waldgrabstellen zur Verfügung, davon ist eine bereits belegt. Es besteht die Möglichkeit, die Zahl der Grabstellen in Zukunft noch zu erweitern. Christian Berndt, Leiter des Nordfriedhofs, berichtet: „Der Nordfriedhof hat seit Februar vergangenen Jahres Waldgräber im Angebot, in einem Wäldchen an der westlichen Friedhofsgrenze zur ehemaligen Zeche Minister-Stein. Von den 41 Plätzen sind acht bereits belegt“.
In der Natur kein Grabschmuck
Bei einem Waldgrab ist ein Grabstein von maximal 30 mal 40 Zentimetern gestattet, jedoch kein Grabschmuck. Dadurch soll der gewünschte naturnahe Charakter erhalten bleiben. Bis zu zwei Urnen können beigesetzt werden, die Nutzungsdauer beträgt 25 Jahre. Ein Waldgrab ist leicht zu pflegen.
Mehr Informationen und Kontakt unter dortmund.de/friedhoefe.