Pilgergruppe wanderte auf dem Jakobsweg
Von Markus Kohlenberg
Das Grab des Apostels Jakobus in Santiago de Compostela war Ziel einer Pilgergruppe des Pastoralverbundes Dortmunder Nord-Westen. Von Pamplona aus ging es mit dem Bus und immer wieder auch zu Fuß auf den Weg gen Westen durch Nordspanien.
Acht Tage waren die 22 Gläubigen aus dem Dortmunder Nord-Westen auf dem Jakobsweg unterwegs. In einer Mischung aus Bus- und Kulturreise mit vielen Wanderetappen und Besichtigungsprogramm bot die Pilgerfahrt viel Abwechslung. Dabei stand besonders die religiöse Dimension des „Pilgerweges des Lebens“ im Mittelpunkt der Reise, wie Gemeindereferent Markus Kohlenberg betont.
So gab es unterwegs zahlreiche spirituelle Impulse und gemeinsame Gottesdienste, welche die Fahrt auch zu einer inneren Pilgerreise machten. Neben Stadterkundungen in Pamplona, Burgos, Leon und natürlich Santiago de Compostela, beeindruckte die Dortmunder besonders die Vielfalt der Landschaft in Nordspanien. Von den Pyrenäen, über trockene Hochebenen bis hin zu grünen Wäldern erlebten die Pilger ganz unterschiedliche Herausforderungen – besonders auch auf den Wanderetappen.
Höhepunkt der Reise waren dann gut zwei Tage in Santiago de Compostela. Hier befindet sich das Grab des Apostels Jakobus, das den Ort seit dem Mittelalter nach Rom und Jerusalem zum drittwichtigsten christlichen Wallfahrtsort gemacht hat. Hier feierte die Gruppe in der Kathedrale die Internationale Pilgermesse mit und begegnete so manchem Pilger, der mehrere Wochen zu Fuß oder mit dem Fahrrad die gesamte Wegstrecke bewältigt hatte.
Für die Dortmunder Gruppe galt dieses „Ich bin dann mal weg!“ aber nur für eine Woche – gleichwohl kamen die Teilnehmer bereichert mit vielen tollen Eindrücken und Inspirationen zurück.